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Anleger können mit dem Invesco JPX-Nikkei 400 UCITS ETF EUR Hdg in beinahe 400 japanische Unternehmen investieren. Dadurch bietet sich mit wenigen Klicks die Möglichkeit, ein breit gefächertes Engagement in japanischen Wertpapieren einzugehen, die an Tokios Börse TSE notiert sind.
Informationen zum Referenzindex – JPX-Nikkei 400 Net Total Return EUR Hedged Index
Dem Invesco JPX-Nikkei 400 UCITS ETF EUR Hdg Acc liegt der Referenzindex JPX-Nikkei 400 Net Total Return EUR Hedged Index zugrunde. Der Index wird vom Anbieter Nikkei Inc. in Kooperation mit JPX Market Innovation & Research Inc. veröffentlich und berechnet.
Der für den ETF herangezogene Referenzindex ist ein währungsgesicherter Index. Demnach wird das Währungsrisiko für Investoren außerhalb Japans, also im Fall für Anleger aus der Eurozone, vollständig abgesichert. Wer sich den Währungsverfall des japanischen Yens in den letzten Quartalen allein näher betrachtet, der erkennt die Wichtigkeit dieser Hedge-Komponente.
Der JPX-Nikkei 400 Net Total Return EUR Hedged Index wurde am 26. Januar 2015 veröffentlicht und bietet eine Kurshistorie, die bis zum 30. Dezember 2008 zurückreicht. Der Index hat eine Basis, die vom 30. August 2013 stammt und bei 10.000,00 Indexpunkten liegt. (Daten gemäß JPX-Nikkei400-Index-Factsheet vom 30. November 2023)
Top-Positionen des Referenzindex
Der Referenzindex besteht gegenwärtig aus 398 Einzelpositionen.
Die Top 10 sind hier mit 1,80 Prozent Toyota Motor, mit 1,70 Prozent Shin-Etsu Chmicals, mit 1,70 Prozent Recruit Holdings, mit 1,70 Prozent Mitsubishi UFJ, mit 1,70 Prozent Hitachi, mit 1,70 Prozent Tokyo Electron, mit 1,70 Prozent Sumitomo Mitsui Financial Group, mit 1,60 Prozent Itochui, mit 1,60 Prozent Mitsubishi und mit 1,50 Prozent Nintendo.
Diese Top 10 weisen eine Gewichtung von nur 16,70 Prozent auf. In diesem Fall ist von einer sehr hohen Diversifikation auszugehen. Der Index besteht noch aus 388 weiteren Positionen. (Daten in Bezug auf den Index gemäß Invesco vom 04. Dezember 2023)
Länder-, Sektoren- und Währungsallokation des Referenzindex
In Bezug auf die Länder- und Währungsallokation liegt der Anteil Japans und der des japanischen Yen bei 100,00 Prozent. Das ist bei einem Japan-Index auch nicht weiter verwunderlich.
Der höchstgewichtete Sektor ist der Bereich Industrie mit einem Anteil von 21,3 Prozent. Auf den weiteren Plätzen befinden sich der Bereich IT mit 16,4 Prozent, Nicht-Basiskonsumgüter mit 14,5 Prozent, Finanzen mit 11,7 Prozent, Gesundheit mit 9,4 Prozent, Telekommunikation mit 8,4 Prozent, Basiskonsumgüter mit 7,2 Prozent, Materialien mit 6,0 Prozent, Immobilien mit 2,7 Prozent und Andere mit 2,4 Prozent. (Daten in Bezug auf den ETF gemäß Invesco vom 04. Dezember 2023)
Top-Positionen des ETFs
Aufgrund der synthetischen, swap-basierten Abbildungsmethode weist der ETF im direkten Vergleich zum Referenzindex eine erheblich abweichende Portfoliostruktur auf. Die beiden Swap-Counterparties sind zu 65,11 Prozent J.P. Morgan Chase Bank und zu 34,89 Prozent Société Général.
Der ETF besteht im Vergleich zur Zusammensetzung des Referenzindex mit seinen derzeit 398 Einzeltiteln nur aus 57 Einzelpositionen. Die größten Positionen sind mit 5,51 Prozent Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG, mit 4,22 Prozent Roche, mit 3,97 Prozent Partners Group, mit 3,88 Prozent SGS, mit 3,21 Prozent Orsted, mit 3,18 Prozent Pandora, mit 2,97 Prozent Elisa, mit 2,90 Prozent Svedbank, mit 2,89 Prozent Swiss Re und mit 2,86 Prozent Zurich Insurance Group.
Diese Top 10 weisen eine Gewichtung von 35,59 Prozent auf. (Daten in Bezug auf den ETF gemäß Invesco vom 04. Dezember 2023)
Länder-, Sektoren- und Währungsallokation des ETFs
Aufgrund der unterschiedlichen Portfoliozusammensetzung sind auch Differenzen in Bezug auf die Länder-, Sektoren- und Währungsallokation festzustellen.
Der Länderanteil der Schweiz liegt bei 36,3 Prozent. Auf den weiteren Plätzen finden sich Schweden mit 15,0 Prozent, die USA mit 14,5 Prozent, Deutschland mit 12,5 Prozent, Norwegen mit 8,0 Prozent, Dänemark mit 6,4 Prozent, Finnland mit 3,3 Prozent, die Niederlande mit 3,1 Prozent und Belgien mit 1,1 Prozent.
Der Währungsanteil des Schweizer Frankens liegt bei 36,3 Prozent, der der schwedischen Krone bei 15,0 Prozent, der des US-Dollars bei 14,5 Prozent, der des Euros bei 20,0 Prozent, der der norwegischen Krone bei 8,0 Prozent und der der dänischen Krone bei 6,4 Prozent.
Die Top-Sektoren sind mit 22,2 Prozent Finanzen, mit 12,8 Prozent Basiskonsumgüter, mit 12,2 Prozent Nicht-Basiskonsumgüter, mit 11,5 Prozent Gesundheitswesen, mit 9,7 Prozent Industrie, mit 8,0 Prozent Telekommunikation, mit 6,1 Prozent IT, mit 5,9 Prozent Energie, mit 5,7 Prozent Materialien und mit 6,0 Prozent Andere. (Daten in Bezug auf den ETF gemäß Invesco vom 01. Dezember 2023)
Invesco JPX-Nikkei 400 ETF im Detail
Der ETF kann über die Xetrain Euro erworben werden. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt 0,19 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Die Fonds- und Handelswährung ist der Euro.
Der ETF nutzt die swap-basierte thesaurierende, Replikationsmethode und erwirbt die Wertpapiere somit nicht direkt. Der ETF wurde am 10. März 2015 aufgelegt und wies mit dem Stichtag des 04. Dezember 2023 ein verwaltetes Vermögen in Höhe von rund 94,398 Millionen Euro auf. (Quelle: Invesco vom 05. Dezember 2023)
Seit der Auflage des ETFs konnte der Index um 79,72 Prozent hinzugewinnen, der ETF schaffte es im Vergleichszeitraum auf ein Plus von 73,66 Prozent. Auf Sicht der letzten 5 Jahre konnte der Index ein Plus von 62,89 Prozent und der ETF ein Plus von 59,76 Prozent erreichen.
Langfristige Performance enorm
Seit Jahresbeginn konnte der Index um 32,26 Prozent zulegen, während der ETF in dieser Zeit ein Plus von 31,80 Prozent verbuchen konnte. Die jeweiligen Performance-Differenzen dürften hauptsächlich auf Transaktionskosten, Gebühren und vor allem auch auf Wechselkurseffekte zurückzuführen sein. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex und den ETF gemäß Invesco mit dem Stand des 30. November 2023)
Expertenmeinung – breit gefächertes Potenzial im Land der aufgehenden Sonne
Japan befindet sich nach wie vor gemeinsam mit den USA, China, Deutschland und Indien unter den Top 5 der stärksten Volkswirtschaften der Welt. Im Land der aufgehenden Sonne leben den 2023er-Schätzungen nach rund 123,72 Millionen Menschen, davon 97,9 Prozent Japaner, 0,6 Prozent Chinesen und 0,4 Prozent Koreaner.
Das Durchschnittsalter in Japan liegt bei 48,6 Jahren – die Bevölkerung schrumpft. Japan hat eine sehr stark exportorientierte und breit aufgestellte Wirtschaft, gilt aber als hoch verschuldet. Vor allem aber ist Japans Geldpolitik weiterhin expansiv, der Leitzins befindet sich seit dem 16. Februar 2016 im negativen Terrain und liegt immer noch bei einem Minus von 0,10 Prozent.
Trotz der zwischenzeitlich für japanische Verhältnisse höheren Inflation hielt die Bank of Japan (BoJ) Kurs und änderte den Leitzins nicht. Dies sorgte für eine hohe negative Realrendite und reduzierte die Kaufkraft des japanischen Verbrauchers. Jüngst rutschte die japanische Inflationsrate auf 12-Monatssicht von zuletzt 3,2 Prozent im Oktober auf 2,6 Prozent im November zurück, doch dies ist bei einem weiterhin im negativen Terrain verbleibenden Leitzins von -0,10 Prozent unverändert ein Problem.
Nach wie vor stehen die Zeichen für Japans Wirtschaft aber auf Wachstum. Für das laufende Jahr 2023 gehen die Zentralbanker der BoJ von einem BIP-Zuwachs in Höhe von 2,0 Prozent aus, für das kommende Jahr 2024 sollen es immerhin 1,0 Prozent werden und in 2025 ebenso 1,0 Prozent. Auch wenn es derzeit nicht allzu schwierig erscheint, Deutschland jedenfalls hat man damit schon mal outperformed.
Mit dem vorliegenden ETF wahrt man die Chancen und partizipiert von der Entwicklung von nahezu 400 japanischen Unternehmen. Eine Anlage im vorliegenden ETF wäre auf mehrere Jahre als sinnvoll zu erachten. Parallel zum Einmalkauf wäre auch ein regelmäßiger Anteilserwerb möglich.
Mögliches Setup
Bevor man eine Neupositionierung vornimmt, wäre gegebenenfalls eine weitere Konsolidierungsbewegung abzuwarten. Eine Position könnte bei einem Kurs von 23,80 Euro eingegangen werden und ein erstes Ziel könnte bei 26,80 Euro liegen. Die Position könnte zum Beispiel mit einem Stoploss von 22,80 Euro begrenzt werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis liegt bei diesem Setup bei 3.00.
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