Was sind Rentenfonds?
- Was sind Rentenfonds?
- Rendite und Kursgewinn: Die zwei entscheidenden Komponenten des Anleihe-Investments
- Anleihen und Kursgewinne: Wie und warum bewegen sich Anleihekurse?
- Steigende Leitzinsen sind nicht gut für Anleihe-Investoren, aber gehen die Zinserhöhungen dem Ende zu, wird es interessant
- Chance 2024: Das laufende Jahr könnte ein idealer Einstiegszeitpunkt sein
- Anleihekauf 2024: Auf die Notenbanken achten!
- Die besten Rentenfonds und Anleihen-ETFs
- Unsere Top 5 ETFs auf Anleihen (Bonds)
- Physisch oder synthetisch: Wie bildet ein ETF den jeweiligen Rentenmarkt nach?
- Fazit: Mit dem richtigen Timing können Anleihen sogar den Aktienmarkt schlagen
- Sie möchten an der Börse ETFs handeln?
Rendite und Kursgewinn: Die zwei entscheidenden Komponenten des Anleihe-Investments
Anleihen funktionieren für einen Investor anders als Aktien. Bei Aktien geht es um den Kursgewinn einerseits und die Dividende andererseits. Anleihen sind anders strukturiert. Anders als Aktien haben sie eine vorab festgelegte Laufzeit, die nur ein, zwei Jahre betragen kann – man findet aber genauso Anleihen mit sehr langen Laufzeiten von 30 Jahren und mehr. Der Zins, den derjenige zahlt, dem man mit dem Kauf einer Anleihe Geld leiht (das kann ein Staat oder ein Unternehmen sein), wird von vornherein festgelegt, verändert sich also im Gegensatz zu einer Aktien-Dividende nicht. Doch der Kurs der Anleihe bewegt sich. Dadurch sind Kursverluste oder eben auch Kursgewinne möglich, wenn man die Anleihe nicht bis zum Laufzeitende behalten will. Und das macht die Sache äußerst spannend. Ein Beispiel:
Wenn Sie heute eine Anleihe mit zehn Jahren Laufzeit gleich bei deren Emission erwerben und 1.000 Euro investieren, bekommen Sie Ihre 1.000 Euro nach diesen zehn Jahren vom Anleihe-Emittenten zurück (sofern der nicht insolvent würde). Die „Belohnung“ für das Ausleihen Ihres Geldes an den Anleihe-Emittenten ist die Verzinsung („Kupon“). Nehmen wir mal an, Sie bekommen da 2,5 Prozent pro Jahr, hätten Sie über diese zehn Jahre 250 Euro an Zinsen bekommen (2,5 Prozent von 1.000 Euro = 25 Euro x 10 Jahre). Diese 2,5 Prozent, die Sie da als Zins erhalten, nennt man „Rendite“.
Wenn Sie so verfahren, kann es Ihnen egal sein, ob der Kurs dieser Anleihe, die Sie im Depot haben, schwankt. Dann ist es egal, ob der Anleihekurs während dieser zehn Jahre von 100 Prozent, zu dem die Anleihe ausgegeben wurde, auf 70 fällt oder auf 130 steigt. Aber wer da geschickt agiert, kann über die Zinsrendite hinaus eben noch höchst lukrative Kursgewinne erzielen. Die Frage ist, wann so etwas zu erwarten wäre?
Anleihen und Kursgewinne: Wie und warum bewegen sich Anleihekurse?
Bei Investments in Anleihen spielen zwei Elemente in Bezug auf mögliche Gewinne mit hinein. Zum einen der Zinskupon, sprich die nominale Verzinsung, aber auch der Kurswert der Anleihe spielt eine große Rolle. Und der steigt, wenn die Leitzinsen bzw. das allgemeine Renditeniveau am Markt sinken und damit die Renditen fallen. Wieso?
Weil sich Anleihekurs und Rendite gegenläufig verhalten. Wenn die Rendite der Anleihen sinkt, wirkt sich das auf die bereits bestehenden Anleihen kurssteigernd aus. Das basiert darauf, dass der nominale Zins einer Anleihe ja fest verankert ist. Die folgende Grafik zeigt diesen Zusammenhang:
Die bereits am Markt erhältlichen, sprich laufenden Anleihen, passen sich dem allgemeinen Zinsniveau an. Was nicht „von oben“ angeordnet, sondern ein automatisch ablaufender Prozess ist.
Wenn am Markt eine bereits laufende Anleihe erhältlich ist, die z. B. nur einen Zinskupon von 1,0 Prozent hat, das allgemeine Zins- und Renditeniveau dann im Lauf der Zeit deutlich steigt und frische Anleihen Zinskupons von 2,5 oder mehr Prozent haben, würde diese 1,0-Prozent-Anleihe niemand kaufen wollen. Es sei denn, der Kurs ist so niedrig und damit weit unter dem ursprünglichen Ausgabepreis, dass auch diese Anleihe eine Rendite um 2,5 Prozent erreicht, weil ja die Zinszahlung immer von einem Basiswert von 100 ausgeht. D. h., man würde eine solche Anleihe nur dann kaufen, wenn sie so billig ist, dass diese 1,0 Prozent Zinsen im Verhältnis zum Kaufpreis effektiv viel mehr Rendite, idealerweise in etwa 2,5 Prozent, ausmachen. Fazit:
In einer Phase mit tendenziell fallenden Renditen steigen die Kurse der Anleihen, der Anleihemarkt verspricht Kursgewinne. Bei steigenden Renditen am Anleihemarkt fallen die Kurse der umlaufenden Anleihen, man würde beim Verkauf also Kursverluste hinnehmen müssen.
Steigende Leitzinsen sind nicht gut für Anleihe-Investoren, aber gehen die Zinserhöhungen dem Ende zu, wird es interessant
Jahrelang kam man auf diese Weise trotz niedriger, teilweise sogar negativer Verzinsung als Anleihe-Investor gut zurecht, weil der geringen Zinsrendite Kursgewinne gegenüberstanden. Grund: Die Notenbanken senkten die Zinsen und ließen sie gedrückt, so dass Anleihen, die zuvor ausgegeben wurden und mit einem höheren Zinskupon ausgestattet waren, begehrt waren und ihr Kurs im Zuge der Angleichung an den fallenden Marktzins immer höher stieg. Aber jetzt haben wir eine Phase erlebt, in der die Notenbanken die Leitzinsen schnell und deutlich angehoben haben, die jahrelange Phase gezielt gedrückter Zinsen und Anleiherenditen ist also vorbei. Was bedeutet das für den Anleger?
Zunächst zum Grund für diese Veränderung des Umfelds: die Inflation. Die war in der Eurozone ebenso wie in den USA völlig aus dem Ruder gelaufen. Nach langem Zaudern haben die wichtigsten westlichen Notenbanken daraufhin die Leitzinsen schnell und weit angehoben, um die Inflation auf diesem Weg zu stoppen. Steigende Leitzinsen sind für die Kurse der bereits laufenden Anleihen problematisch, denn:
Wenn die Investoren davon ausgehen, dass die Zinsen steigen, kaufen sie auch ungern bereits laufende Anleihen, weil sie darauf warten, dass bei höheren Zinsen neu ausgegebene Anleihen auch höhere Zinskupons bieten. Und natürlich stellt es einen immensen Unterschied dar, ob man eine Anleihe mit zehn Jahren Laufzeit mit einem Kupon von nur einem oder zwei Prozent kauft oder einem da dann drei oder vier Prozent geboten werden. Konsequenz:
Solange die Leitzinsen bzw. die Renditen am Anleihemarkt steigen, fährt man mit Anleihen meist schlecht. Doch schon dann, wenn man erwarten darf, dass die Leitzinserhöhungen vorbei sind, wird es interessant … und das ist jetzt der Fall!
Chance 2024: Das laufende Jahr könnte ein idealer Einstiegszeitpunkt sein
Erst mochte man sich nicht an die Sache heranwagen, aber die massiv gestiegenen Inflationsraten machten den Notenbanken klar: Man muss jetzt schnell und entschlossen handeln. Die Leitzinsen sind daher mittlerweile sehr deutlich gestiegen. Aber wir sehen in der vorstehenden Grafik auch, dass diese hohen Zinsen Wirkung zeigten: Die Inflationsrate ist der Zielzone der EZB von um die zwei Prozent bereits sehr nahegekommen. Und weil man zuletzt auch keine erneute Aufwärtsdynamik bei der Teuerungsrate registrierte, hat die EZB im Juni sogar schon einen ersten – wenngleich kleinen und eher symbolischen – Schritt beim Leitzins nach unten vorgenommen.
Anleihe-Investments werden damit langsam hoch interessant. Zumal Zinsmaßnahmen, sobald die Investoren vermuten, dass da eine längere Folge von Maßnahmen ansteht, oft vom Markt vorweggenommen werden, was wir im folgenden Chartbild sehen können. Und das gilt eben auch für Zinssenkungen.
Dass die Renditen am Anleihemarkt oft schon vor Leitzinsanhebungen und Leitzinssenkungen reagieren, liegt daran, dass die Notenbanken ihre Aktionen meist eine Zeitlang vorher avisieren, und man sich als Investor ohnehin auf Basis des Wirtschaftswachstums und der Inflationsentwicklung ausrechnen kann, dass es über kurz oder lang zu Maßnahmen kommen wird.
Anleihekauf 2024: Auf die Notenbanken achten!
Derzeit haben wir in Bezug auf die Zinspolitik einen äußerst spannenden Punkt erreicht. Die Notenbanken wissen, dass noch höhere Zinsen zur Folge haben könnten, dass die bislang ausgebliebene Rezession doch noch kommen und dann lange bleiben könnte – das gilt für die Eurozone ebenso wie für die USA. Denn der Punkt, an dem die Kreditnachfrage schlagartig und deutlich sinkt, erste Kredite platzen und die Verbraucher weit weniger konsumieren können oder wollen, ist nicht vorher absehbar, scheint aktuell aber auf Basis einzelner Konjunkturdaten nahe zu sein.
Auf der anderen Seite steht man vor der ebenso wenig sicher zu beantwortenden Frage, ob die Inflation nicht umgehend wieder Fahrt aufnimmt, wenn man die Leitzinsen zu früh und zu weit senkt. Daher ist die derzeitige Ansicht bei der EZB ebenso wie bei der US-Notenbank, dass es angebracht sein dürfte, den jetzt erreichten, hohen Leitzinslevel über eine unbestimmte, aber tendenziell längere Zeit aufrechtzuerhalten. Wie oben schon erwähnt, war dieser erste Zinsschritt der EZB im Juli mehr symbolischer Natur, der Leitzinslevel an sich bleibt zunächst weiter hoch.
Aber ob die Leitzinsen jetzt bereits kurzfristig wieder gesenkt werden oder noch eine Zeitlang hoch bleiben, ein Zinshoch an sich ist schon einmal der erste Schritt für eine lukrative Basis, um Anleihen ins Depot zu nehmen, denn:
Wenn es so wäre und der Leitzins nicht nennenswert weiter steigt, weder in den USA noch in der Eurozone, wäre das genau der Punkt, an dem man nicht nur ideal hohe Renditen bekommen würde, sondern auch die Anleihekurse mit mittelfristig sinkenden Zinsen dann wieder anziehen, die Verbindung zwischen Zinsniveau und Kursentwicklung sehen Sie in der folgenden Grafik.
Man muss also die Notenbanken im Auge behalten. Dass man dort andeutet, dass der Leitzins am Hoch ist, ist bereits ein Aspekt, der erste Käufe rechtfertigen könnte, weil explizite Aussagen/Andeutungen zu anstehenden Zinssenkungen schon ein gutes Stück nach dem Tief der Anleihekurse selbst liegen können. Weil, wie vorstehend bereits erwähnt, solche Wendepunkte vom Markt gerne einige Monate vorweggenommen werden, allein weil die erfahrenen Anleihehändler oft das Gras wachsen hören. So sehen wir in der vorstehenden Grafik, dass sich der Bund Future, das „Barometer“ für Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit am Futures-Markt, bereits jetzt an einer Aufwärtswende versucht. Die Frage wäre nur: Wo investieren … und wie?
Faktor Länderauswahl: Wo könnte man in Anleihen investieren?
Wohin mit dem Kapital, das in Anleihen fließen soll? Man ist ja keineswegs darauf angewiesen, nur in deutsche Anleihen zu investieren. In den USA gibt es deutlich höhere Zinsen. Und innerhalb Europas sind die Unterschiede auch alles andere als klein. Sehen wir uns dazu einen Vergleich der Renditen in den USA, Spanien und Deutschland für Anleihen mit zehn Jahren Laufzeit an:
In den USA und in Spanien liegen die Renditen für Anleihen mit zehn Jahren Laufzeit deutlich höher, bei 4,23 (USA) und 3,19 (Spanien) Prozent. In Deutschland ist die Rendite mit 2,45 Prozent hingegen relativ betrachtet niedrig. Doch so klar ist damit keineswegs, wo man sein Geld derzeit investieren würde, denn:
Faktor Währungsrisiko und Ausfallrisiko
Außerhalb der Eurozone gibt es das Währungsrisiko. Wenn Sie in US-Anleihen investieren und der Wert des US-Dollars fällt zum Euro, kann es leicht sein, dass der höhere Zins vom Verlust, den Sie durch den fallenden US-Dollar erleiden, aufgezehrt wird und die Sache sogar zum Verlustgeschäft wird.
Und innerhalb der Eurozone ist es genauso wichtig, sich den Schuldner genau anzusehen wie bei Anleihen weltweit. Denn grundsätzlich gilt: Je höher der Zins, desto höher das Ausfallrisiko. Was den eventuellen Ausfall der Zinszahlung bedeuten kann, aber auch, wenn es hart auf hart kommt, den Ausfall des gesamten Kapitals, sprich die Anleihe an sich wird nicht mehr zurückbezahlt und damit wertlos.
Faktor Laufzeit
Ein weiterer Faktor, den es zu bedenken gilt, ist die Laufzeit. Je länger die Laufzeit der Anleihen, die man sich ins Depot holt, desto höher ist gemeinhin die Rendite. Was nachvollziehbar ist, denn der Zins soll ja vergelten, dass man Geld verleiht. Und je länger man die Leihfrist setzt, sprich je länger die Anleihe läuft, desto mehr muss der Staat, die Kommune oder das Unternehmen dafür auf den Tisch legen. Aber:
Je länger die Laufzeit, desto länger sind Sie an das derzeitige Renditeniveau gebunden, sofern Sie nicht auf Kursgewinne spekulieren, sondern die Bonds bei der Ausgabe erwerben und behalten wollen, bis die Laufzeit endet. In diesem Fall kann es Ihnen egal sein, ob der Börsenkurs dieser Anleihe in der Zwischenzeit steigt oder fällt. Aber will man sein Kapital so langfristig binden? Will man hinnehmen, dass es in der Zeit bis zum Laufzeitende der Anleihen womöglich deutlich höhere Renditen gibt, die man dann nicht „mitnehmen“ kann? Mit kurzen Laufzeiten sind Sie flexibler. Aber dafür gibt es dann eben auch weniger Rendite. Das müsste man vor einer Kaufentscheidung also auf jeden Fall abwägen.
Die besten Rentenfonds und Anleihen-ETFs
Ob die kommenden Monate gute Einstiegschancen für Anleihen bieten? Die Chance, dass man jetzt gute Kaufgelegenheiten in Anleihen vorfindet, steigt auf jeden Fall. Wann genau der ideale Moment erreicht wäre, wo genau die beste Rendite liegen könnte – sicher vorhersagbar ist das, wie alles an der Börse, nicht. Und erst recht kann man nicht absehen, wie sich die Situation in einem, fünf oder zehn Jahren darstellt. Daher bietet es sich an, auch und gerade bei Anleihen zu tun, was bei Aktien eine Selbstverständlichkeit ist:
Mit Anleihe-ETFs ein Portfolio aus einzelnen Portfolios bilden!
Streuen Sie Ihre Investments nach Währungsraum, Laufzeiten und Bonität und bleiben Sie trotzdem flexibel. Wie? Indem Sie sich Anleihe-ETFs ins Depot legen. Die Auswahl ist groß – und so haben Sie die Möglichkeit, börsentäglich ein- oder auszusteigen.
Und wenn Sie Ihr Investment so gestalten, dass Sie ETFs aus mehreren Bereichen im Depot haben, die ja selbst jeweils ein Portfolio aus verschiedenen Anleihen darstellen, können Sie so recht einfach eine breite Streuung der Chancen und Risiken erreichen. Die nachfolgende Tabelle zeigt fünf Anleihe-ETFs ganz verschiedener Bereiche und Größen und macht damit klar, wie vielfältig die Auswahl hier ist. Und lassen Sie sich von den Kursverlusten, die diese ETFs über die letzten ein bzw. drei Jahre erlitten haben, nicht irritieren:
Die sind entstanden, gerade weil der Anleihemarkt die Leitzinserhöhungen der Notenbanken nachvollzogen hatte, das Renditeniveau der Anleihen stieg und dadurch die Kurse der Anleihen fielen. Das heißt aber für die Zukunft: Diese Verluste haben Sie ja nicht erlitten, dadurch sind die Anleihe-ETFs nur billiger geworden und können, wenn die Leitzinssenkungen in größerem Umfang einsetzen, wieder zulegen.
Unsere Top 5 ETFs auf Anleihen (Bonds)
Rentenfonds / Anleihe ETF | investiert in: | ISIN | Performance 1 Jahr (inkl. Ausschüttungen) | Performance 3 Jahre (inkl. Ausschüttungen) | jährl. Kosten | Ausschüttung? | Währung der Bonds | Replikations- methode | ETF-Volumen | Basisinformationsblatt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
iShares USD Treasury Bond 20+yr UCITS ETF | US-Bonds 20+ Jahre | IE00BSKRJZ44 | -2,58 % | -26,07 % | 0,07 % | ja/halbjährlich | USD | physisch | 1,58 Mrd. | Informationen zum Produkt |
Xtrackers Eurozone Government Bond Yield Plus 1-3 ETF | Euro-Bonds 1-3 J. | LU0925589839 | 3,89 % | -0,40 % | 0,15 % | thesaurierend* | Euro | physisch | 248 Mio. | Informationen zum Produkt |
iShares Euro Government Bond 20yr Target Duration ETF | Eurobonds 20 Jahre | IE00BSKRJX20 | 0,27 % | -37,64 % | 0,15 % | ja/halbjährlich | Euro | physisch | 282 Mio. | Informationen zum Produkt |
Xtrackers II EUR Corporate Bonds UCITS ETF 1C | €-Corporate Bonds | LU0478205379 | 6,76 % | -6,72 % | 0,12 % | thesaurierend* | Euro | physisch | 3,36 Mrd. | Informationen zum Produkt |
iShares J.P. Morgan USD Emerging Markets Bond ETF | Emerging Markets | IE00B2NPKV68 | 11,29 % | -0,24 % | 0,45 % | ja/monatlich | USD | physisch | 4,65 Mrd. | Informationen zum Produkt |
Physisch oder synthetisch: Wie bildet ein ETF den jeweiligen Rentenmarkt nach?
Als Anleger hat man die Wahl zwischen synthetisch und physisch replizierenden ETFs. Synthetisch replizierende ETFs bilden die Basis, also hier Anleihen, über Derivate nach. Das ist immer mit einem höheren Risiko behaftet. Ein physisch replizierender ETF hingegen kauft die abgebildeten Anleihen tatsächlich, das ist die sicherere Variante.
Fazit: Mit dem richtigen Timing können Anleihen sogar den Aktienmarkt schlagen
Es gibt in der Tat Phasen, in denen man mit Anleihen nichts zuwege bringen kann. Aber wer Phasen abpasst, in denen die Zinsen mittelfristig wieder sinken und damit die Anleihekurse steigen können, hat eine gute Chance auf lukrative Kursgewinne und höhere Renditen. Und in guten Jahren können solche Investments dann sogar den Aktienmarkt schlagen!
Dabei bieten sich Investments in Rentenfonds und Anleihe-ETFs als ideale Lösung an, denn dadurch könnte man leichter große Regionen abdecken und durch ein Portfolio mit mehreren Fonds und/oder ETFs eine breite Streuung der Chancen und Risiken erreichen.
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