Aktienanzahl

Die Aktienanzahl gibt die gesamte ausstehende Anzahl an Aktien eines Unternehmens an. Dazu zählen neben den im Umlauf befindlichen Aktien (dem Streubesitz oder „Freefloat“) auch Aktien, die von Großaktionären langfristig gehalten werden sowie Aktien die sich z.B. für Mitarbeiter-Anreizprogramme oder als „Übernahmewährung“ im Unternehmensbesitz befinden. Aktien die vom Unternehmen selbst gehalten werden, bleiben jedoch bei der Gewinnermittlung pro Aktie und bei Dividendenausschüttungen außen vor. Um das Ergebnis pro Aktie zu ermitteln, wird der ausgewiesene Gewinn oder Verlust durch die Anzahl der Aktien geteilt. Daraus lässt sich beispielsweise die Kennzahl KGV (Kurs Gewinn Verhältnis) errechnen, indem man den Kurswert einer Aktie durch den Gewinn je Aktie teilt. Je niedriger diese Kennzahl ausfällt, desto höher ist die rechnerische Rendite einer Aktie. Die eigentliche Dividendenrendite setzt die Dividende ins Verhältnis zum Kurswert einer Aktie. Multipliziert man die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien mit dem Kurswert, so lässt sich die Marktkapitalisierung, also der Börsenwert eines Unternehmens errechnen.