Renault Aktie Prognose Renault: Hier macht man weiterhin beeindruckend viel richtig

News: Aktuelle Analyse der Renault Aktie

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Renault
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Gültigkeit der Analyse
1 Woche
Erwartung:
Neutral
Zur Renault Aktie

Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.

Im Vergleich zu anderen europäischen Autobauern steht die Renault-Aktie seit Längerem deutlich besser da – und das hat Gründe. Renault stemmt sich weit erfolgreicher gegen den allgemeinen Druck auf die Branche. Und die gestern vorgelegte Quartalsbilanz bestätigt das.

Die einen konstatieren für das erste Quartal ein kleines Umsatzplus, die anderen ein Minus. Das erklärt sich daraus, dass der Umsatz des Automobilkonzerns rein nominal um 0,3 Prozent auf 11,68 Milliarden Euro zurückging, auf Basis konstanter Wechselkurse aber um 0,6 Prozent höher ausgefallen wäre. Da sich aber die Wechselkurse stetig verändern, Vor- und Nachteile durch solche Schwankungen also immer da sind, sollte man diese nicht einfach ausklammern. Es war also ein kleiner Rückgang beim Umsatz, gut … aber zugleich legte die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 2,9 Prozent zu.

Zwar veröffentlicht Renault komplette Zahlen inklusive Margen und Gewinn nur zum Ende eines Halbjahres, wie es bei französischen Unternehmen auch üblich ist. Aber natürlich lässt sich aus einem Anstieg der verkauften Einheiten und einem Umsatzrückgang ableiten, dass entweder mehr preisgünstige Fahrzeuge verkauft wurden oder aber die Gewinnmargen gesunken sind. Vermutlich war es eine Mischung aus beidem, nur: Das ist trotz alledem weit besser als das, was die deutschen Autobauer oder Stellantis vorzuweisen haben.

Was gerade aktuell auch der europäische Herstellerverband Acea bestätigt: Zwar ist die Zahl neu zugelassener Pkw in der EU im März seit Jahresbeginn um 1,9 Prozent gesunken, aber Renault gehört zu den wenigen Herstellern, die ein Plus erreicht haben.

Und so behält der Konzern auch die bisherige 2025er-Prognose bei, im Minimum eine Brutto-Gewinnmarge von sieben Prozent und einen Free Cashflow von zwei Milliarden Euro zu erreichen. Die Marktteilnehmer reagierten erfreut und griffen als Reaktion auf die Ergebnisse zu. Wäre diese Aktie damit jetzt ein Kauf?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Renault Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Man könnte es so ausdrücken: Wenn man schon in dieser aktuellen Situation einen Automobiltitel ins Depot nehmen will, wäre Renault mit die erste Wahl. Aber rein von der charttechnischen Situation her ist die Aktie derzeit zwar nicht mehr im bärischen Terrain, aber eben noch nicht bullisch, sondern auf „neutralem Boden“. Der Chart zeigt:

Renault Aktie: Chart vom 24.04.2025, Kurs 46,92 Euro, Kürzel: RNO | Online Broker LYNX
Renault Aktie: Chart vom 24.04.2025, Kurs 46,92 Euro, Kürzel: RNO | Quelle: TWS

Auch Renault wurde von dem Selloff in der ersten Aprilhälfte nicht verschont. Aber es gelang, den Kurs schnell wieder über die 200-Tage-Linie zu heben, gestern wurde als Folge der Käufe nach den Quartalszahlen auch noch die 20-Tage-Linie zurückerobert. Solange diese 200-Tage-Linie bzw. die knapp darunter verlaufende Unterstützungszone 43,56/43,97 Euro nicht wieder unterboten wird, ist für die Bären hier nichts zu holen.

Aber erst, wenn der massive Widerstandsbereich, der sich aus der Nackenlinienzone der im Dezember begonnenen Toppbildung zwischen 46,30 und 47,66 Euro ergibt, klar überboten wäre, würde die Renault-Aktie auch tatsächlich ein bullisches Signal abliefern. Da ist sie zwar dran, aber noch nicht drüber. Eines sollte man aber im Hinterkopf behalten, denn das wäre ein Grund mehr, hier auf der Lauer zu liegen und bullische Signale abzuwarten:

Renault hat sich nicht nur erfolgreich gegen den allgemeinen Absatzschwund in der Branche gestemmt, sondern ist in den USA so gut wie gar nicht vertreten, sodass die US-Einfuhrzölle für den Konzern ein „Problem anderer Leute“ sind. Und bedenkt man, dass diese Zölle bei anderen Euro-Autobauern Vorkäufe am US-Fahrzeugmarkt ausgelöst haben, ist der Zuwachs der Fahrzeugverkäufe bei Renault umso höher zu werten!

Quellen:
Ergebnis des 1. Quartals 2025, 24.04.2025: https://assets.renaultgroup.com/uploads/2025/04/20250424_Renault-Group_Press-Release_2025-Q1-revenue.pdf

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
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Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.

Vorherige Analysen der Renault Aktie

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Dass Druck auf Absatzzahlen und Gewinn in der Automobilindustrie nicht zwingend ein Schicksalsschlag ist, bewies der französische Autobauer Renault mit der gestern vorgelegten, starken Bilanz und einem optimistischen Ausblick. Die Aktie fiel jedoch trotzdem. Warum?

Dass der Automobilmarkt in Europa nach dem immensen Anstieg der Neuwagenpreise und den gegenüber früheren Jahren erheblich höheren Kreditkosten Probleme hat, steht außer Frage. Dass China als immer wichtiger gewordener Absatzmarkt weiterhin nicht imstande ist, das auszugleichen, ebenfalls. Aber einige Hersteller schlagen sich eben besser als andere. Und Renault schlug sich 2024 sogar bedeutend besser:

Der Umsatz stieg, wo er bei anderen fiel, und zwar um respektable 7,4 Prozent. Und wenngleich auch bei Renault Druck auf die operative Marge aufkam, so fiel diese doch nur von 7,9 auf 7,6 Prozent, so dass der operative Gewinn trotzdem um 3,6 Prozent höher lag als im Vorjahr … und Rekordlevel erreichte. Zwar ging der Gewinn auf Nettobasis drastisch zurück, das aber lag daran, dass ein Anteilsverkauf am japanischen Nissan-Konzern einen hohen Buchverlust ausgelöst hatte. Wichtiger ist, was im Tagesgeschäft läuft – und da läuft es eben recht solide.

Für 2025 gibt sich der Konzern indes vorsichtig. Bislang gibt es kein Umsatzziel, nur bei der Marge wagt man eine konkrete Zahl: Die soll, operativ, mindestens 7,0 Prozent erreichen. Was, wenn es auf dieses Minimum hinauslaufen sollte, weniger wäre als die 7,4 Prozent des Vorjahres. Schimmert da doch ein wenig Krise durch?

Expertenmeinung: Das kann man zwar bejahen, aber die Probleme am Gesamtmarkt sind ja nun einmal auch da. Bedeutsam ist, dass sich Renault da aber trotzdem mehr zutraut als mancher andere Automobilkonzern. Man vertraut auf die Stärke der Kombination aus Kosteneinsparungen, gut angenommenen, neuen Modellen – auch und gerade im Elektrobereich, wo andere immense Probleme haben – und der Fortsetzung der Produktoffensive im angelaufenen Jahr, zum Beispiel durch das viel Beifall einfahrende Revival des Klassikers R4 auf Elektrobasis, nachdem Ende 2024 bereits der R5 wieder an den Start ging.

Hinzu kommt, dass Renault diesen leichten Druck auf die Margen bei einem Umsatz auf Rekordniveau verspürt, während andere Hersteller da bereits deutlich unter ihren vorherigen Bestmarken liegen. Und das schlägt sich auch in der Performance der Aktie nieder:

Renault Aktie: Chart vom 20.02.2025, Kurs 49,13 Euro, Kürzel: RNO | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Renault Aktie: Chart vom 20.02.2025, Kurs 49,13 Euro, Kürzel: RNO | Quelle: TWS

Der Chart zeigt, dass die Renault-Aktie völlig anders daherkommt als die Kursverläufe der drei großen deutschen Autobauer BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen. Während Letztere im April 2024 ihre Jahreshochs sahen und dann abdrehten, schaffte Renault noch Anfang Juni ein weiteres Hoch. Dann fiel die Aktie im Kontext der Branche zwar. Aber seit Beginn des vierten Quartals 2024 setzte sie sich nach oben ab und erreichte im Vorfeld dieser Bilanz fast das 2024er-Hoch … eine Performance, von der andere Automobil-Aktien nur träumen können. Aber wieso half das am Donnerstag nichts, wieso fiel Renault trotz dieser Bilanz um vier Prozent?

Die Aktie fiel nicht trotz, sondern wegen der Bilanz. Die Margenprognose gefiel den Tradern am Donnerstag nicht, hinzu kommt, dass die – wenngleich beeindruckenden – 2024er-Ergebnisse leicht unter den Prognosen der Analysten lagen. Dass man da jetzt eine Konsolidierung sieht, ist also nicht überraschend, die Aktie war ja auch speziell seit Anfang Dezember gut gelaufen. Aber das führt auch dazu, dass da noch einiges an Spielraum bliebe, bevor die Aktie bärisch würde. Solange die wichtige, die 200-Tage-Linie mit einschließende Supportzone 43,74 zu 45,85 Euro nicht fällt, bleibt ein weiterer Anstieg möglich und die Aktie eine, die sich für das bärische Lager als Beute definitiv nicht aufdrängen würde.

Quellenangaben:
Bilanz 2024, 20.02.2025; https://assets.renaultgroup.com/uploads/2025/02/20250220_Renault-Group_Press-Release_2024-FY-results.pdf

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Ein solides Plus der Renault-Aktie als Antwort auf die am Donnerstagmorgen vorgelegten Quartalzahlen befeuerte neben den Tesla-Zahlen die Aktien der europäischen Autobauer. Nicht wenige dachten offenbar, Renault sei ein Beleg für eine Besserung der Lage. Ist das so?

Das ist es nicht. Und dass die Renault-Aktie zwar 4,74 Prozent zulegte, am Tageshoch aber bereits 8,15 Prozent vorne gelegen hatte, dort allerdings an einer wichtigen Widerstandslinie scheiterte zeigt, dass das nicht wenige auch erkannt haben. Richtig ist zwar, dass Renault im dritten Quartal seinen Umsatz um 1,8 Prozent steigerte, ohne Berücksichtigung von Währungsschwankungen wären es sogar fünf Prozent gewesen. Doch das ist kein Silberstreif am Horizont der Autobranche. Es ist nicht einmal zwingend ein Silberstreif für Renault selbst.

Denn der Umsatz legte zwar zu, aber es bleibt offen, ob sich auch die Gewinnmarge und der Gewinn selbst haben steigern lassen oder wenigstens gut gehalten haben, denn das komplette Zahlenwerk kommt, wie bei französischen Konzernen üblich, erst zum Ende eines Halbjahres und damit für das laufende Halbjahr erst Ende Januar. Zwar bestätigte Renault seinen bisherigen Gesamtjahresausblick. Aber ob das laufende, noch recht junge Quartal ebenso solide läuft wie das dritte, bleibt offen. Grund:

Expertenmeinung: Renault profitierte davon, dass im dritten Quartal zahlreiche neue Modelle erstmals ausgeliefert wurden, auf die die Käufer zuvor gewartet hatten. Dabei waren vor allem teurere Modelle mit einer traditionell höheren Gewinnmarge besonders gefragt. Doch solche Wellen ebben eben schnell ab. Und der Umstand, dass Renault im dritten Quartal zwar etwas mehr umgesetzt hat, aber rein von der Zahl der verkauften Fahrzeuge 5,6 Prozent unter dem Vorjahresquartal blieb, zeigt: Da ist beileibe nicht alles Gold, was glänzt.

Daher wundert es nicht, dass die Aktie nicht einfach steil davonschoss, sondern auf Höhe der wichtigen 200-Tage-Linie abgefangen wurde. Diese bei derzeit 43,65 Euro verlaufende Linie bildet mit dem August-Hoch bei 43,74 Euro einen entscheidenden Kreuzwiderstand – und genau da setzten die Gewinnmitnahmen ein. Gut ist zweifellos, dass Renault nicht wie die deutschen Autobauer seine Jahresprognose senken musste, aber:

Erst, wenn die Aktie diese gestern gerissene Hürde sauber überspringen könnte, wäre erkennbar, dass die Marktteilnehmer das als ausreichend für umfassendere Käufe sehen. Und selbst dann wäre noch Vorsicht geboten, denn bereits bei 45,79 Euro wartet gleich der nächste markante Widerstand in Form der Nackenlinie der zwischen April und Juli vollzogenen Toppbildung. Jetzt bereits die Wende auszurufen, das wäre daher womöglich ein wenig voreilig.  

Renault Aktie: Chart vom 24.10.2024, Kurs 42,18 Euro, Kürzel: RNO | Quelle: TWS | Online Broker LYNX

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Schaut man sich an, wie massiv einige Aktien des französischen CAC 40 nach der Europawahl und der daraus folgenden Ankündigung von Neuwahlen eingebrochen sind, hält sich Renault noch wacker. Aber das Chartbild macht klar: Das ist ein seidener Faden!

Renault ist, was die Aktien europäischer Autobauer angeht, ein echter Fels in der Brandung. Was auch nicht unbegründet ist, denn während die meisten Autobauer für das erste Quartal Umsatzeinbußen meldeten, legte der Umsatz bei Renault zu, währungsbereinigt sogar um 5,9 Prozent. Hinzu kommt, dass man bei Renault ein funktionierendes E-Fahrzeuge-Konzept zu haben scheint. Denn der Anteil an E-Fahrzeugen gegenüber allen verkauften Fahrzeugen des Konzerns, die in Europa verkauft wurden, stieg im ersten Vierteljahr an, während er bei den meisten anderen teilweise deutlich zurückging.

Allerdings ist das nur ein Argument für die bisherige, starke Performance der Aktie, die als eine von ganz wenigen Auto-Titeln überhaupt per Halbjahresende ein Plus vorweisen konnte. Ein Ruhekissen für das zweite Halbjahr ist es definitiv nicht, denn:

Expertenmeinung: Die Leitzinsen bleiben vorerst hoch. Und sollten sie schneller sinken als erwartet, dann nur, wenn noch zurückhaltender als jetzt agierende Verbraucher Preisdruck erzeugen und das die Inflation im Handumdrehen verschwinden lässt, eventuell sogar zu deflationären Tendenzen führt. Was für Autobauer aber auch kein rosiges Szenario wäre.

Renault Aktie: Chart vom 28.06.2024, Kurs 47,84 Euro, Kürzel: RNO | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Renault Aktie: Chart vom 28.06.2024, Kurs 47,84 Euro, Kürzel: RNO | Quelle: TWS

Hinzu kommt, dass die Frankreich-Wahl die Trader zu Recht nervös macht. Das wird die zuletzt hohe Volatilität bei französischen Aktien womöglich in den nächsten zwei, drei Wochen noch steigern. Und auch eine „aus Versehen“ dadurch vollendete Toppbildung bei der Renault-Aktie, die dann gegeben wäre, wenn der Kurs unter 45,80 Euro schließen sollte, würde durch ausgelöste Stop Loss-Orders und die Reaktionen von rein technisch aufgestellten Handelsprogrammen und Tradern schwer zu heilen, sprich in eine Bärenfalle zu verwandeln sein.

Grundsätzlich steht Renault gut da, die Bewertung ist zwar nicht ganz so günstig wie bei Stellantis und die Dividendenrendite nicht ganz so hoch. Aber attraktiv wäre beides. Und die Analysten sind hier fast durch die Bank bullisch, das durchschnittliche Kursziel liegt mit 58 Euro solide über dem aktuellen Niveau. Aber wie gesagt:

In den kommenden Tagen wäre bei allen französischen Aktien nichts unmöglich, auch bei Renault nicht. Sollte es indes zu einem „Panik-Abriss“ des Kurses kommen, könnte, wer mittelfristig agiert und die nötigen Nerven mitbringt, überlegen, bei einem Test der markanten Supportzone 39,50 zu 41 Euro zuzugreifen. Denn die internationale Ausrichtung des Konzerns könnte allemal dazu führen, dass politische Börsen hier, bei Renault, eben doch eher kurze Beine haben.