GFT Technologies Aktie Prognose Übernahmekandidat GFT: Dann machen wir es eben selbst

News: Aktuelle Analyse der GFT Technologies Aktie

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GFT Technologies
ISIN: DE0005800601
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Gültigkeit der Analyse
1 Woche
Erwartung:
Neutral
Zur GFT Technologies Aktie

Die Aktienanalysen von Tobias Krieg basieren auf einer Kombination aus Charttechnik und Fundamentalanalyse. Dabei liegt der Fokus auf der Bewertung von Unternehmen anhand ihrer finanziellen Kennzahlen, wie z. B. KGV, Cashflow oder Eigenkapitalrendite, sowie auf der Identifikation von überdurchschnittlichen Wachstumspotenzialen zu einem attraktiven Einstiegskurs.

Wenn keiner die GFT-Aktie haben möchte, kümmert man sich eben selbst darum. Aktienrückkäufe und Übernahmekandidat?

Erfolge mit KI und Blockchain

GFT Technologies ist auf die digitale Transformation im Finanzsektor spezialisiert. Das Unternehmen unterstützt Banken und Versicherer bei der Umsetzung technologisch herausfordernder Projekte wie Online- und Mobile-Banking oder auch bei der Implementierung von neuen Regulierungen.

GFT ist es immer wieder gelungen, sich frühzeitig in neuen Märkten zu positionieren und eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Man war beispielsweise einer der ersten Akteure, der Blockchain-Projekte in der Finanzindustrie durchgeführt hat.

Kürzlich hat man aufsehenerregende Erfolge mit der KI-Technologie „AI Impact“ erzielt, doch das wurde ignoriert. Der Kurs fällt und fällt, wie bei so vielen deutschen Nebenwerten. In vielen Fällen wurden die Kursgewinne etlicher Jahre ausgelöscht, was inzwischen immer mehr Großinvestoren anlockt.

GFT Aktie: Chart vom 22.04.2025, Kurs: 22,70 EUR - Kürzel: GFT | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
GFT Aktie: Chart vom 22.04.2025, Kurs: 22,70 EUR – Kürzel: GFT | Quelle: TWS

Nexus, Compugroup, Datagroup, New Work wurden allesamt übernommen oder sind gerade dabei, von der Börse zu verschwinden. Dass unter den Nebenwerten einige Perlen schlummern, sollte spätestens seit diesen Übernahmen klar sein.

GFT ist ebenfalls ein Übernahmekandidat. Mit einem Börsenwert von etwa 580 Mio. Euro gibt es eine schier endlose Liste an möglichen Käufern.

Darüber hinaus hat man eine niedrige Verschuldungsquote, ist solide profitabel und zahlt eine ordentliche Dividende von 2,3 %. Das KGV liegt bei 14,3 und ist wenig herausfordernd.

All das könnte einen möglichen Investor anziehen und zugutekommen.

Derzeit sind der Unternehmensgründer Ulrich Dietz und seine Frau Maria mit insgesamt fast 36 % der Anteile die größten Anteilseigner. Die restlichen 64 % befinden sich im Streubesitz, teilweise jedoch bereits seit längerer Zeit in fester Hand.

Der norwegische Staatsfonds Norges Bank Investment Management (NBIM) hält zum Beispiel 3 % der Anteile.

Seit einigen Tagen laufen darüber hinaus Aktienrückkäufe. Mit einem Volumen von 15 Mio. Euro sind sie noch zaghaft, man sendet damit aber trotzdem ein klares Signal.

Das Buyback-Programm soll spätestens am 14. Oktober abgeschlossen sein, in Summe sollen knapp 2,5 % der ausstehenden Aktien eingezogen werden.

Die vorhandenen Barmittel übersteigen die Aktienrückkäufe um ein Vielfaches, ebenso wie der in 2025 erwartete Gewinn. GFT kann es sich also problemlos leisten.

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

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Tobias Krieg ist Chefanalyst bei LYNX Broker und Gründer von LongTerm-Value. Er ist seit mehr als fünfzehn Jahren an der Börse aktiv, davon mehr als eine Dekade als leidenschaftlicher Vollzeit-Investor. Geprägt durch Vorbilder wie Charlie Munger, Peter Lynch und Bill Miller ist Value Investing der Grundsatz und Growth at a reasonable Price der Wahlspruch. Denn auch gute Unternehmen können schlechte Investments sein. Ein attraktiver Einstiegskurs zum richtigen Zeitpunkt ist absolut entscheidend.

Vorherige Analysen der GFT Technologies Aktie

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Es ist schon fast eine Seltenheit geworden, dass ein deutscher Nebenwert nach den Quartalszahlen nicht abstürzt. Rallye bei GFT gestartet?

GFT war schon mehrfach Vorreiter

GFT Technologies ist auf die digitale Transformation im Finanzsektor spezialisiert. Das Unternehmen unterstützt Banken und Versicherer bei der Umsetzung technologisch herausfordernder Projekte wie Online- und Mobile-Banking oder auch bei der Implementierung von neuen Regulierungen.

GFT ist also ein Spezialist für Veränderungen. Dieser Umstand ist für sich genommen bereits ein Pluspunkt, denn das Unternehmen ist anpassungsfähig und reagiert schnell auf neue Trends.

Dadurch ist es GFT immer wieder gelungen, sich frühzeitig in neuen Märkten zu positionieren und eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Man war beispielsweise auch einer der ersten Akteure, der Blockchain-Projekte in der Finanzindustrie durchgeführt hat.
Kürzlich hat man aufsehenerregende Erfolge mit der KI-Technologie „AI Impact“ erzielt, doch das wurde schlichtweg ignoriert.

Darüber hinaus denkt man langfristig. Das dürfte nicht zuletzt auch am Ankeraktionär liegen, denn die Gründerfamilie Dietz hält 35,8 % der Anteile.

AI Impact

Auszug aus der letzten Analyse:
GFT führt AI Impact derzeit in einer Reihe von Tier-1-Banken, Versicherungsunternehmen und Infrastrukturunternehmen in Südamerika und Europa ein. In Brasilien laufen gegenwärtig fünf Projekte mit Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Einzelhandel und Gesundheit, sowie dem Finanzsektor.

AI Impact 1.0 ist eine Suite von sieben Tools, die bei verschiedenen Schritten des Softwareentwicklungsprozesses helfen. Sie helfen bei der Erstellung von Stories und der Schätzung ihres Aufwands und ihrer Komplexität, der Codeüberprüfung, der Erkennung von Schwachstellen und ihrer Korrektur, der Dokumentation und dem Testen von Code.

In den Pilotprojekten wurden GFT zufolge signifikante Effizienzsteigerungen in der Softwareentwicklung erreicht:

85 % schnellere Dokumentationserstellung
65 % Zeitersparnis bei der Fehlerbehebung
85 % schnellere Identifizierung neuer Schwachstellen
90 % Beschleunigung bei der Story-Erstellung
80 % schnellere Codeüberprüfung

Marco Santos, Co-CEO von GFT, betont die Bedeutung dieser Technologie: “Generative KI revolutioniert die Art und Weise, wie Software erstellt wird. Ich bin mir sicher, dass es keine Softwareentwicklung ohne KI mehr geben wird. Schon heute ist jeder, der Software ohne KI entwickelt, deutlich im Nachteil. Mit AI Impact stellen wir sicher, dass unsere Kunden zu den ersten gehören, die von dieser Revolution profitieren.”

Damit dürfte Santos richtig liegen. Die meisten Kunden von GFT werden bereitwillig auf die Tools zurückgreifen, denn dadurch lassen sich in erheblichem Maß Kosten sparen.

Ist AI Impact das neue Zugpferd?

Aktuell ist noch nicht abzuschätzen, in welchem Ausmaß sich AI Impact auf das Geschäft von GFT auswirken wird – es könnte sich jedoch als neuer Wachstumstreiber entpuppen.

Diese These scheint sich bereits nach kurzer Zeit als richtig herauszustellen. Wie man im gestrigen Quartalsbericht nachlesen kann, gewinnt AI Impact an Zugkraft.

In den letzten drei Monaten konnten 10 Neukunden gewonnen werden. Hinzu kommen mehr als 170 Lizenzen und über 20 Pilotprojekte.
Da GFT vor allem (Groß-) Banken, Versicherungen und Industriekonzerne bedient, sind einzelne Kunden und Neukunden von großer Bedeutung.

GFT hat intern bereits mehr als 3.000 Engineers für AI Impact geschult, 800 arbeiten an der Produktentwicklung. Man misst dem Thema demnach einen hohen Stellenwert bei (derzeit hat GFT 11.304 Mitarbeiter).

Inzwischen ist AI Impact auf den globalen Marktplätzen von Microsoft und AWS (Amazon) zugelassen und verfügbar, was das Wachstum zusätzlich befeuern könnte.

Gutes Quartal, Prognose trotzdem gekürzt

In Anbetracht der Schwierigkeiten, in denen die Branche und ein Großteil der deutschen Nebenwerte steckt, läuft es bei GFT verhältnismäßig gut.

Der Umsatz konnte in den ersten neun Monaten um 10 % auf 645,5 Mio. Euro gesteigert werden. Das Wachstum lag in allen drei Quartalen auf einem Niveau. In den drei wichtigsten Märkten Brasilien, Deutschland und Spanien konnte der Umsatz jeweils um 13 – 17 % gesteigert werden.
Der Auftragsbestand kletterte um 26 % auf 326,7 Mio. Euro, was darauf hindeutet, dass sich das Wachstum fortsetzen könnte.

Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 10 % auf 57,1 Mio. Euro. Da es zu einer ganzen Reihe von Sonder- und Einmaleffekten, zum Beispiel durch Übernahmen, gekommen ist, lag das Ergebnis mit 1,29 Euro je Aktie in etwa auf Vorjahresniveau.

Im Jahresverlauf hat sich die Profitabilität jedoch deutlich verbessert. Nachdem in Q1 nur ein EBIT von 17,2 Mio. Euro erzielt wurde, waren es in Q2 bereits 18,5 Mio. Euro und in Q3 dann 21,4 Mio. Euro.

Trotz alledem hat man die Prognose für das Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr von +12 % auf +10 % gesenkt. Das EBT soll bei 65 statt 70 Mio. Euro liegen, darin ist jedoch ein Einmaleffekt von -9,5 Mio. Euro aus der Sophos-Übernahme berücksichtigt.
Ohne Sondereffekte wäre das EBIT von 73 auf 77 Mio. Euro gestiegen. Im operativen Geschäft dürfte GFT demnach ein Rekordergebnis einfahren.

GFT kommt derzeit auf ein KGVe von 11. Sollte GFT in den kommenden 1-2 Jahren wieder in die gewohnte Erfolgsspur zurückkehren, wird die Bewertung wieder deutlich steigen können.

GFT Aktie: Chart vom 15.11.2024, Kurs: 21,20 EUR - Kürzel: GFT | Online Broker LYNX
GFT Aktie: Chart vom 15.11.2024, Kurs: 21,20 EUR – Kürzel: GFT | Quelle: TWS

Nach der Vorlage der Quartalszahlen kam es zunächst zu einem Kurssturz, doch im Handelsverlauf drehte die Aktie und schloss deutlich fester.

Aus technischer Sicht ist das eine gute Basis für eine mögliche Erholung mit einem Kursziel bei 24 Euro.

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

GFT erzielt mit KI bahnbrechende Effizienzsteigerungen in der Softwareentwicklung. Das könnte eine Neubewertung der Aktie der auslösen.

Pilotprojekte liefern beeindruckende Ergebnisse

Dieser Tage wird ständig über KI gesprochen, doch in der Realität stecken die meisten Anwendungen noch in den Kinderschuhen. Ein Mehrwert wird damit nicht geschaffen.

Trotzdem ist es gang und gäbe geworden, dass Unternehmen bei jeder Gelegenheit auf ihre Fortschritte im KI-Bereich hinweisen. Denn das beflügelt die Kurse, auch wenn viel davon nur heiße Luft ist.

GFT scheint jedoch einen echten Durchbruch erzielt zu haben und bisher hat die Aktie darauf überhaupt nicht reagiert.

GFT führt AI Impact derzeit in einer Reihe von Tier-1-Banken, Versicherungsunternehmen und Infrastrukturunternehmen in Südamerika und Europa ein. In Brasilien laufen gegenwärtig fünf Projekte mit Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Einzelhandel und Gesundheit, sowie dem Finanzsektor.

AI Impact 1.0 ist eine Suite von sieben Tools, die bei verschiedenen Schritten des Softwareentwicklungsprozesses helfen. Sie helfen bei der Erstellung von Stories und der Schätzung ihres Aufwands und ihrer Komplexität, der Codeüberprüfung, der Erkennung von Schwachstellen und ihrer Korrektur, der Dokumentation und dem Testen von Code.

Durchschlagender Erfolg

In den Pilotprojekten wurde GFT zufolge signifikante Effizienzsteigerungen in der Softwareentwicklung erreicht:

85% schnellere Dokumentationserstellung
65% Zeitersparnis bei der Fehlerbehebung
85% schnellere Identifizierung neuer Schwachstellen
90% Beschleunigung bei der Story-Erstellung
80% schnellere Codeüberprüfung

Marco Santos, Co-CEO von GFT, betont die Bedeutung dieser Technologie: “Generative KI revolutioniert die Art und Weise, wie Software erstellt wird. Ich bin mir sicher, dass es keine Softwareentwicklung ohne KI mehr geben wird. Schon heute ist jeder, der Software ohne KI entwickelt, deutlich im Nachteil. Mit AI Impact stellen wir sicher, dass unsere Kunden zu den ersten gehören, die von dieser Revolution profitieren.”

Damit dürfte Santos richtig liegen. Die meisten Kunden von GFT werden bereitwillig auf die Tools zurückgreifen, denn dadurch lassen sich in erheblichem Maß Kosten sparen.

Aktuell ist noch nicht abzuschätzen, in welchem Ausmaß sich AI Impact auf das Geschäft GFT auswirken wird – es könnte sich jedoch als neuer Wachstumstreiber entpuppen.

Das könnte eine Neubewertung auslösen

Aus Anlegersicht ist es aber mindestens genauso wichtig, dass AI Impact zu einer Neubewertung der Aktie führen könnte. Wird GFT an der Börse erst als KI-Gewinner gehandelt, könnte die Bewertung deutlich steigen.

Aktuell kommt GFT lediglich auf ein KGVe von 13,1. In den letzten fünf Jahren lag das KGV durchschnittlich bei 21,1.
Die Bewertung ist weder in absoluten noch relativen Maßstäben hoch.

Das gilt umso mehr, wenn sich KI als Wachstumstreiber herausstellt und/oder die Prognose für das kommende Geschäftsjahr richtig ist.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass das Ergebnis 2025 um mehr als 20% auf 2,30 Euro je Aktie steigen wird.

Daraus lassen sich eine Vielzahl von Szenarien ableiten. Entweder sinkt das KGV auf unter 11, was bei den Charakteristiken des Geschäfts und den vorliegenden Wachstumsraten wenig Sinn ergibt, oder der Kurs steigt.
Eine Kursverdopplung scheint aus heutiger Sicht ebenso wahrscheinlich wie eine Stagnation.

GFT Technologies Aktie: Chart vom 12.07.2024, Kurs: 24,75 - Kürzel: GFT | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
GFT Technologies Aktie: Chart vom 12.07.2024, Kurs: 24,75 – Kürzel: GFT | Quelle: TWS

GFT notiert heute wieder auf dem Niveau von Mitte 2021, obwohl der Gewinn in dieser Zeit um mehr als 60% gestiegen ist.

Aus technischer Sicht steht die Aktie dennoch auf der Kippe und sollte die Unterstützung bei 24,25 Euro nachhaltig unterschritten werden, muss mit weiteren Kursverlusten in Richtung 21,50 Euro gerechnet werden.

Solange diese Unterstützung jedoch nicht durchbrochen wird, wäre eine Erholung in Richtung 26,50 oder 27,50 Euro jederzeit möglich.
Darüber wäre der Weg bis 29,00 Euro frei.

Können 29,00 Euro überschritten werden, hellt sich das Chartbild nachhaltig auf.