E.ON Aktie

Wie könnte sich die E.ON Aktie entwickeln? Lesen Sie hierfür die neuesten Analysen und News unserer Experten und sehen Sie sich den aktuellen Aktienkurs und Chart an.

E.ON AG

E.ON Aktie aktuell

ISIN: DE000ENAG999 | WKN ENAG99
Symbol: EOAN | Börse:

Kurszeit: 16.06.55 07:00 Uhr

11.02

EUR

Zeithorizont:
-0.06 EUR
-0.5
Tageshoch
11.14
Tagestief
11
Aktie über LYNX+ kaufen Zur aktuellen Analyse

E.ON Aktie Chart

  • 1 T
  • 1 W
  • 1 M
  • 6 M
  • YTD
  • 1 J
  • 5 J
  • Max
Loading ...
Loading ...

E.ON Aktie Prognose E.ON: Ist man hier richtig, wenn der Gesamtmarkt wackelt?

News: Aktuelle Analyse der E.ON Aktie


Ronald Gehrt, Chart- & Fundamentalanalyst | LYNX Börsenexperten
14. Januar 2025 | 08:11

Vor der am Montag anstehenden Amtsübernahme von Donald Trump wächst die Nervosität am Markt. Am Montag waren beim DAX vor allem Aktien gefragt, die man in die Kategorie vermeintlich „sicherer Häfen“ stecken könnte. Aber sind sie das denn? Hier ein Blick auf E.ON.

Ein Energieversorger muss weniger darum bangen, dass ihm die Kunden davonlaufen, wenn diese den Gürtel enger schnallen müssen. Zwar könnte man dann zu einem billigeren Anbieter wechseln, aber die Wechselquote ist so immens nicht … und E.ON ist ein Netzbetreiber, so dass er auch durch kleinere Anbieter Einnahmen hätte, die sein Netz mitnutzen. Zwar schwanken die Strompreise, zudem kostet der Wandel in Richtung erneuerbarer Energien viel Geld. Aber vergleicht man E.ON mit einem Chiphersteller oder einem Automobilunternehmen, haben wir hier dennoch deutlich mehr Stabilität. Ein Pluspunkt, wenn es am Aktienmarkt ungemütlich wird und der Gegenwind auf konjunkturellem Druck basiert.

Hinzu kommt, dass die E.ON-Aktie derzeit nicht teuer bewertet ist. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis knapp unter zehn ist zwar im historischen Vergleich kein Schnäppchen, aber auch kein Hindernis für einen möglichen Einstieg. Zumal zum einen die Analysten im Schnitt für 2025 von einem knapp gehaltenen Gewinn pro Aktie ausgehen und zum anderen eine Dividende mit einer Rendite um die fünf Prozent gezahlt wurde und wohl auch im Frühjahr für 2024 gezahlt wird. Aber warum ist die Aktie dann zuletzt derart unter die Räder gekommen?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur E.ON Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Die schon jetzt umfangreiche Korrektur basiert auf der Entscheidung des Bundesgerichtshofs, dass die Begrenzung der Eigenkapitalzinssätze durch die Bundesnetzagentur so, wie sie ist, rechtens sei. Stromversorger hatten für höhere Renditen geklagt, kamen damit aber nicht durch. Die Trader sahen dadurch das Investitionsvolumen, mögliche Dividendenerhöhungen oder erweiterte Aktienrückkäufe als vom Tisch an und stiegen aus. Aber jetzt sind sie eben ausgestiegen, d.h. dieser Aspekt ist im Kurs eingepreist. Vollständig?

Das ist unmöglich sicher zu sagen. Denn hier geht es jetzt vor allem um die subjektive Beurteilung dieser Entwicklung. Wenn die Analysten von einem knapp gehaltenen Gewinn im angelaufenen Jahr ausgehen … wäre der womöglich ohne das für E.ON und andere Betreiber ungünstige Urteil viel höher ausgefallen? Und wenn ja, um wie viel? Damit hätten wir jetzt folgende Ausgangslage:

Von der Bewertung und der Dividendenrendite her hätte E.ON auf dem derzeitigen Level bereits wieder Luft nach oben. Andererseits ist der Abwärtstrend voll intakt. Und sollte die momentan bereits umkämpfte Unterstützungslinie bei 10,43 Euro signifikant fallen, wäre der Weg aus rein charttechnischer Sicht nach unten erst einmal frei, denn die nächste, wirklich markante Supportzone beginnt dann erst bei 8,27 Euro. Fazit:

E.ON wäre grundsätzlich eine Aktie, die in unsicherer werdenden Börsenphasen einen gewissen Rückhalt bedeuten kann. Aufgrund der aktuell bärischen, charttechnischen Situation sollte man aber genau überlegen, wie man vorgeht.

E.ON Aktie: Chart vom 13.01.2025, Kurs 10,50 Euro, Kürzel: EOAN | Quelle: TWS | Online Broker LYNX

Möglichkeit 1: Man wartet, bis die vergangene Woche unterbotene, jetzt als Widerstand fungierende Chartzone 10,81 zu 11,56 Euro zurückerobert wurde.

Möglichkeit 2: Man wagt etwas und stellt unter Berücksichtigung des Risikos, dass die Aktie noch weiter abrutscht, mit Blick auf Dividendenrendite und die auch auf Wochenbasis schon überverkaufte Markttechnik (hier im Wochenchart der Stochastik-Oszillator) bereits jetzt mit einer kleinen Position den Fuß in die Tür und plant, diese Position mit weiter abrutschenden Kursen auszubauen. Was normalerweise hoch riskant ist, aber bei einem Blue Chip wie E.ON ist das zumindest eine denkbare Alternative für etwas risikofreudigere Akteure.

Nachricht schicken an Ronald Gehrt
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.
Wie hilfreich fanden Sie den Artikel?(erforderlich)
Wenig hilfreichSehr hilfreich
Kompletten Artikel lesen Weniger anzeigen

Vorherige Analysen der E.ON Aktie

Raus aus den defensiven Aktien und rein in die zyklischen Werte: Diese Tendenz war am Donnerstag vor allem am deutschen Aktienmarkt auffällig. Aber ob es wirklich eine gute Idee ist, sich von angeblichen „Langweilern“ wie E.ON zu trennen?

Für den Moment wäre gegen Gewinnmitnahmen bei E.ON nichts einzuwenden, alleine, weil da eben auch dicke Gewinne aufgelaufen sind. Denn die Aktie des Energieversorgers war seit Mitte August hervorragend gelaufen und hatte dadurch am Dienstag nicht nur ein neues Jahreshoch markiert, sondern war zudem markttechnisch klar überhitzt und nahe an die obere Begrenzung des im Herbst 2023 etablierten Aufwärtstrendkanals herangekommen. Da auch mal Kasse zu machen, wie am Mittwoch und Donnerstag geschehen, ist nachvollziehbar.

Die Frage ist, ob sich das fortsetzt und aus dem trotz Rücksetzer insgesamt weiterhin bullischen Gesamteindruck doch am Ende ein bärischer werden könnte.

Expertenmeinung: Das wäre dann denkbar, wenn wirklich ein größerer Teil der Akteure der Ansicht wäre, dass jetzt, mit den ersten Leitzinssenkungen, wieder die große Zeit der konjunktursensiblen, zyklischen Aktien aus Branchen wie Maschinenbau, Chemie, Pharma und Automobil angebrochen sei. Wenn viele Akteure aus dieser Überlegung heraus defensive Aktien gezielt und mit einem längeren Zeithorizont aus dem Depot werfen, um das frei werdende Kapital in die vermeintlich spannenderen Branchen umzuschichten, bekäme die E.ON-Aktie ein Problem. Aber ist das wirklich zu erwarten?

Es wäre zumindest überraschend angesichts der immer zahlreicher werdenden, negativen Meldungen aus dem Automobilsektor. Und der Tatsache, dass man nunmehr seit über anderthalb Jahren auf eine Nachfragebelebung in den Bereichen Chemie und Maschinenbau wartet, ohne dass sich diese endlich einstellen würde. Kleine Zinsschritte bewirken da wenig bis gar nichts, so dass ein wenig mehr „Defensive“ im Depot durch Versorger-Titel wie E.ON auch weiterhin kein Fehler wäre.

Dass eine kurzfristige Reaktion direkt nach medial massiv beachteten Zinssenkungen wie gestern durch die US-Notenbank zu Käufen bei zyklischen Titeln führt, ist normal, das heißt aber nicht, dass sich das verstetigen müsste. Solange die wirtschaftlich bärischen Rahmenbedingungen bleiben, wie sie sind und die E.ON-Aktie ihren Aufwärtstrendkanal nicht unterschreitet, dessen untere Begrenzung derzeit bei 12 Euro verläuft, wären Korrekturen, die im markttechnischen Bereich einen überverkauften Level erreichen, eher Gelegenheiten, um hier noch einmal die Hand aufzuhalten.

E.ON Aktie: Chart vom 19.09.2024, Kurs 13,18 Euro, Kürzel: EOAN | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
E.ON Aktie: Chart vom 19.09.2024, Kurs 13,18 Euro, Kürzel: EOAN | Quelle: TWS

Als Reaktion auf die 2023er-Bilanz und den Ausblick auf 2024 schob sich die E.ON-Aktie in der gestrigen DAX-Gewinnerliste weit nach vorne. Eine zuvor charttechnisch wacklige Situation wurde so bereinigt. Aber der Ausbruch nach oben gelang nicht. Noch nicht?

Bilanz und Ausblick präsentierten ein Bild, das die Lage der Energieversorger deutlich wiedergibt, das aber zugleich permanent von den misstrauischen Anlegern angezweifelt wurde: Aus dem Chaos 2022 gingen die meisten großen Versorger gestärkt hervor.

E.ON verbuchte 2023 zwar mit 93,68 Milliarden Euro einen deutlich unter Vorjahr (115,66 Milliarden) liegenden Umsatz, machte aber mehr Gewinn daraus: Operativ, auf EBITDA-Basis, wurden es 9,37 Milliarden nach 8,05 Milliarden im Jahr 2022. Netto 3,06 Milliarden nach 2,7 Milliarden im Jahr zuvor. Allerdings kannte man diese Eckdaten schon aufgrund von vorläufigen Ergebnissen. Was man nicht wusste war, wie sich der Ausblick auf 2024 gestalten würde.

Auf den ersten Blick hätte es enttäuschend wirken können, dass der Konzern für das laufende Jahr mit einer Spanne zwischen 8,8 bis 9,0 Milliarden Euro ein sinkendes EBITDA und mit 2,8 bis 3,0 Milliarden auch einen unter 2023 liegenden Nettogewinn avisierte. Aber bei genauem Hinsehen sah das schon anders aus, denn:

Expertenmeinung: Erstens betonte E.ON, dass diese Prognose auf vorsichtigen Annahmen bezüglich der Energiepreise basiert. Dass man da sehr konservativ schätzt, hat sich hier ebenso wie bei anderen Versorgern in den vergangenen Jahren durch Aufwärts-Korrekturen solcher Prognosen schon gezeigt.

Zweitens geht E.ON gewaltige Investitionen an. Zwischen 2024 und 2028 sollen mit 42 Milliarden und explizit 2024 mit 7,2 Milliarden Euro mehr investiert werden, als die Experten im Vorfeld angesetzt hatten.

Und das gilt, drittens, auch für die Gewinnprognose, denn mit 8,6 Milliarden Euro auf EBITDA- und 2,7 Milliarden auf Netto-Basis hatten die Analystenschätzungen für 2024 im Vorfeld unterhalb der von E.ON avisierten Spannen gelegen.

Das waren unter dem Strich also „Good News“, entsprechend regierte der Kurs. Dadurch gelang es, die zuvor im Feuer stehende Kreuzunterstützung zwischen 11,64 und 11,87 Euro, auf der Unterseite durch die 200-Tage-Linie definiert, zu verteidigen.

E.ON Aktie: Chart vom 13.03.2024, Kurs 12,515 Euro, Kürzel: EOAN | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
E.ON Aktie: Chart vom 13.03.2024, Kurs 12,515 Euro, Kürzel: EOAN | Quelle: TWS

Aber noch ist bei der Aktie, wie Sie im Chart sehen, ein Deckel drauf. Und ob die E.ON-Aktie diesen bei 12,77/12,80 Euro wartenden Deckel wegsprengen kann, ist angesichts dieses seit Jahren umgehenden, notorischen Misstrauens der Trader in Bezug auf steigende Gewinne bei den Energieversorgern offen genug, um einen solchen Befreiungsschlag abzuwarten, sofern man hier über Zukäufe nachdenken sollte.

Quellenangaben: Jahresabschluss 2023, 13.03.2024:
https://www.eon.com/content/dam/eon/eon-com/eon-com-assets/documents/investor-relations/en/annual-press-conference/2024/en/20240313_EON_FY_2023_results.pdf

Loading ...

E.ON Aktie:
Hauptversammlungen

Datum Terminart

E.ON Aktie:
Ähnliche Aktien

E.ON Aktienkurs

Datum | Zeit 20.01.25 | 14:12
Kurs 11,02
Veränderung in USD -0.06
Änderung in % -0.5
Öffnungskurs 11,14
Vortag 11,08
Börse 1,00
T-Tief 11,00
T-Hoch 11,14
Jahrestief 10,47
Jahreshoch 11,66
52 W Tief 10,47
52 W Hoch 13,82
Market Cap (Mrd.) 29,25
Loading ...


E.ON Aktie: Unternehmensdaten in EUR

Dividendenrendite --
Umsatzrentabilität 0,55
Umsatz je Aktie 35,88
Cashflow / Aktie 2,17
Anlageintensität 73,15
Arbeitsintensität 26,85
Betriebskapital (Working Cap.) in mio. --
Deckungsgrad A 24,05
Deckungsgrad B 91,40
Deckungsgrad C 89,31
Return on Investment 0,46
Eigenkapitalquote 17,59
Fremdkapitalquote 82,41
Liquidität 1. Grades 19,71
Liquidität 2. Grades 70,23
Liquidität 3. Grades 81,01
Loading ...

E.ON Aktie über LYNX kaufen

Wenn Sie E.ON Aktien kaufen möchten, sollten Sie sich zum einen hier über aktuelle Kursdaten, Kursanalysen, Prognosen und News informieren, ob sich derzeit ein Kauf lohnt.

Zum anderen sollten Sie dafür einen Broker wählen, der E.ON Aktien zu günstigen Gebühren anbietet und den Erwerb der Wertpapiere mit entsprechender Software erleichtert. Der Online-Broker LYNX bietet Ihnen beste Voraussetzungen für den Kauf von E.ON Aktien zu attrativen Konditionen. Informieren Sie sich jetzt über die Vorteile des Aktienkaufs über LYNX.

E.ON Aktie Performance

Loading ...
1 T -0.06 -0.5 %
1 W 0.44 4.16 %
1 M -0.12 -1.08 %
6 M -1.35 -10.88 %
YTD -0.25 -2.22 %
1 J -1.5 -11.95 %
5 J 0.82 8.08 %

E.ON Aktie: Dividende

Jahr Dividende Währung Rendite
2023 0.53 EUR 4.36
2022 0.51 EUR 5.47
2021 0.49 EUR 4.01
2020 0.47 EUR 5.17
2019 0.46 EUR 4.81
2018 0.43 EUR 4.98
2017 0.30 EUR 3.30
Loading ...

E.ON Aktie: Unternehmensportrait E.ON AG

Die E.ON SE mit Sitz in Essen ist eigenen Angaben zufolge einer der weltweit größten privaten Energieversorger. Das Unternehmen ging im Jahr 2000 aus dem Zusammenschluss der beiden Mischkonzerne VEBA und VIAG hervor. Das operative Geschäft von E.ON umfasst Energiedienstleistungen, den Betrieb von Energienetzen, die Gewinnung von erneuerbaren Energien und den Betrieb und die schrittweise Stilllegung deutscher Atomkraftwerke.

Zur Stromerzeugung werden von E.ON sowohl konventionelle als auch erneuerbare Energiequellen genutzt. Darüber hinaus betreibt der Konzern selbst Erdgasförderung.

Das konventionelle Erzeugergeschäft und der Energiehandel wurden im Jahr 2016 unter dem Dach von Uniper gebündelt und als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen ausgegliedert. E.ON plant den schrittweisen Verkauf der noch bestehenden Minderheitsbeteiligung.

Im Bereich der regenerativen Energien ist E.ON mit geschäftlichen Aktivitäten in den Bereichen Wasser- und Windkraft bzw. Solarenergie und Biomasse ein international führendes Unternehmen. Der Konzern treibt außerdem die Entwicklung der herkömmlichen Stromverteilnetze zu intelligenten Energienetzen voran.

Adresse
E.ON SE Brüsseler Platz 1 45131 Essen Deutschland

Telefon
+49-201-184-00

E-Mail
investorrelations@eon.com

Internet
www.eon.com

Weitere Tickersymbole:
Xetra: ETR:EOAN
Frankfurt: FRA:EOAN

E.ON Aktie: Basisdaten

ISIN DE000ENAG999
Symbol EOAN
Typ Aktie
Währung EUR
Land Deutschland
Index DAX
Supersektor Versorgungsunternehmen
Subsektor Multi-Versorger
Unternehmen E.ON AG
Loading ...