Wir werfen im Folgenden einen Blick auf den Automobilsektor und sehen uns an, welche Auto-Aktien 2024 und darüber hinaus lukrative Einstiegschancen bieten könnten. In diesem Artikel finden Sie die Top Ten Auto-Aktien. Drei der Autokonzerne schauen wir uns dabei etwas genauer an.
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- Die Zukunft gehört dem Elektromotor
- Welche Auto Aktien kaufen?
- Liste der besten Auto-Aktien
- Top Auto Aktien
- Beste Auto Aktien Vergleich: Liste nach Performance
- Mit Auto ETFs vom neuen Schwung der Autobranche profitieren
- Die Karten auf dem Automobilmarkt werden neu gemischt
- Sie möchten an der Börse in die besten Auto Aktien investieren?
Die Zukunft gehört dem Elektromotor
Keine Frage, der klassische Verbrennungsmotor wird uns zwar noch ein Weilchen erhalten bleiben, ist aber mittelfristig ein Auslaufmodell. Alternative Antriebe sind stark im Kommen, auch wenn die Zuwächse zuletzt etwas geringer wurden. Eines scheint dabei sicher: Autos dürften zukünftig in erster Linie mit Elektromotoren betrieben werden. Denn neben den klassischen akkubetriebenen Fahrzeugen werden auch bei Antrieben mit Brennstoffzelle E-Motoren eingesetzt, mit denen der aus Wasserstoff gewonnene Strom in Bewegungsenergie umgewandelt wird. Geht es nach Volkswagen, so dominieren zukünftig batteriebetriebene Fahrzeuge, die kostenmäßig bereits mit Benzinern mithalten können, das Straßenbild. Andere Autohersteller wie Mercedes hingegen investieren auch weiterhin größere Summen in die Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben. Diese versprechen zwar eine hohe Reichweite, haben aber einen geringen Wirkungsgrad. Deshalb dürften Wasserstoffantriebe zunächst vor allem bei Lastkraftwagen und anderen schweren Nutzfahrzeugen eingesetzt werden und weniger bei PKWs.
Wer mehr zum Thema eMobility Aktien erfahren möchte, dem empfehlen wir unseren Artikel Megatrend Elektroauto: Die besten Elektromobilität-Aktien und Batterie-Aktien. Die besten Wasserstoffauto Aktien finden Sie in diesem Artikel: Die besten Wasserstoff Aktien und Brennstoffzellen Aktien.
Welche Auto Aktien kaufen?
Es gibt weltweit zahlreiche börsennotierte Automobilhersteller und -zulieferer. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Aktien-Liste von zehn interessanten Auto-Aktien für 2024 und darüber hinaus. Drei dieser Werte mit Potenzial stellen wir Ihnen im Anschluss vor.
Liste der besten Auto-Aktien
Auto-Aktie | Market Cap (Mrd.) | Kurs | Währung | Symbol | ISIN |
---|---|---|---|---|---|
Ferrari NV | 79,12 | 424,97 | USD | RACE | NL0011585146 |
NIO Inc | 7,27 | 4,35 | USD | NIO | US62914V1061 |
General Motors Company | 60,60 | 54,99 | USD | GM | US37045V1008 |
Mercedes-Benz Group AG | 56,64 | 52,28 | EUR | MBG | DE0007100000 |
Ford Motor Co. | 43,13 | 10,93 | USD | F | US3453708600 |
Bayerische Motoren Werke AG | 40,13 | 68,58 | EUR | BMW | DE0005190003 |
Stellantis NV | 37,27 | 12,22 | EUR | STLA | NL00150001Q9 |
BYD | 35,52 | 32,15 | EUR | BY6 | CNE100000296 |
Volkswagen AG Vz. | 17,11 | 82,04 | EUR | VOW3 | DE0007664039 |
Tesla Motors Inc | 1.110,68 | 343,77 | USD | TSLA | US88160R1014 |
Top Auto Aktien
In folgende Auto Aktien könnten Anleger investieren, um von den Überholmanövern ambitionierter Autohersteller zu profitieren:
Ford-Aktie: Elektroautopläne werden angepasst
Die bekannte US-Automarke Ford (ISIN: US3453708600 – Symbol: F – Währung: USD) ist – gemessen am Umsatz – nach Toyota, Volkswagen, General Motors, Hyundai und Stellantis der sechstgrößte Autohersteller weltweit. Die Wurzeln der Ford Motor Company gehen zurück auf Henry Ford, der Anfang des 20. Jahrhunderts zur Produktion des Modell T (Tin Lizzy) die Fließbandproduktion erfand erfand und damit die Industrialisierung wesentlich vorantrieb. Heute produziert Ford neben PKWs sowohl Nutzfahrzeuge und LKWs als auch Luxusfahrzeuge. Wie bei den meisten großen Autokonzernen zählen auch Finanzdienstleistungen zum Angebotsspektrum. Über Beteiligungen ist Ford in den Bereichen autonome Fahrsysteme (Argo AI) und Mikromobilitätsdienstleistungen (Spin) engagiert. Doch die großen Hoffnungen liegen – wie bei anderen Herstellern auch – im Bereich der Elektromobilität. Um immer mehr Modelle auf Batteriebetrieb umzustellen, werden gerade viele Milliarden USD investiert – unter anderem in neue Werke für E-Autos und Batterien. Im Jahr 2023 setzte Ford immerhin schon 116.000 Elektroautos ab, das ist im Vergleich zum Vorjahr annähernd eine Verdopplung. Unter den Modellen befinden sich beispielsweise der Ford Mustang Mach-E, der Transporter E-Transit sowie der Pickup Truck F-150 Lightning. Da die Verkaufszahlen aufgrund der allgemeinen Schwächephase des eMobility-Marktes jedoch hinter den hochgesteckten Erwartungen zurückbleiben, gab es zuletzt eine Anpassung der Elektroautopläne. Der US-Konzern will insbesondere kleinere Modelle forcieren und die Notwendigkeit eigener Batteriewerke prüfen.
Ford-Aktie nach Kurshalbierung wieder attraktiv bewertet
Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 176,2 Mrd. USD (+11,5 %) ein bereinigtes Ergebnis von 1,08 USD (-43 %) je Aktie. Für das Jahr 2024 erwarten Analysten ein Umsatzwachstum von +4 % auf 183 Mrd. USD und einen Gewinnanstieg um +72 % auf 1,88 USD. Im Jahr 2025 soll der Umsatz nur leicht um ca. +1 % auf 184,3 Mio. USD steigen, während beim Ergebnis ebenfalls ein marginaler Zuwachs um +2 % auf 1,91 USD erwartet wird.
Die Ford-Aktie erreichte Anfang 2022 ein Hoch von 25,87 USD. Anschließend ging es wieder auf Talfahrt. Das aktuelle Kursniveau von ca. 10,91 USD bedeutet mehr als eine Halbierung. Auch wenn der Motor gerade etwas stottert, ist der Ford-Konzern dank seiner Elektro-Offensive in einer starken Ausgangslage, um in den kommenden Jahren profitabel zu wachsen. Darüber hinaus dürften auch die massiven Investitionen in den Bereich Autonomes Fahren über kurz oder lang Früchte tragen. Aus diesem Grund könnte die Ford-Aktie ein attraktives langfristiges Investment aus dem Automobilsektor sein. Anleger sollten allerdings eine charttechnische Bodenbildung abwarten.
Mercedes-Benz-Aktie: Attraktive Dividendenrendite
Die Stuttgarter Mercedes-Benz Group (ehemals Daimler AG) (ISIN: DE0007100000 – Symbol: MBG – Währung: EUR) ist einer der weltweit führenden Hersteller von PKWs und Nutzfahrzeugen. Das traditionsreiche schwäbische Unternehmen ist außerdem Anbieter von automobilbezogenen Mobilitäts- und Finanzdienstleistungen. Die bekannteste Konzernmarke Mercedes-Benz steht mit qualitativ hochwertigen Oberklasse-Autos und Limousinen für das Premium-Segment. Daneben zählen AMG, Smart und Maybach zum Markenspektrum des Konzerns. Die LKW- und Bus-Sparte wurde Ende 2021 unter dem Dach der neuen Daimler Truck Holding (ISIN: DE000DTR0CK8 – Symbol: DTG – Währung: EUR) abgespalten und als eigenständiges Unternehmen an die Frankfurter Börse gebracht.
Während Ford anstrebt, bis 2030 bis zu 40 % seiner Modelpalette zu elektrifizieren, wollte Mercedes-Benz zu diesem Zeitpunkt bereits vollelektrisch sein. Doch von diesem ambitionierten Ziel ist man zuletzt aufgrund stagnierender Verkäufe wieder abgerückt. Mercedes-Chef Ola Källenius sagte auf der Hauptversammlung des Konzerns: „In den kommenden Jahren wird es beides geben – Elektroautos und hochmoderne, elektrifizierte Verbrenner.“ Aktuell erwirtschaften elektrische Modelle und Hybridfahrzeuge rund 20 % des Konzernumsatzes. Damit dürfte auch das Ziel, bis 2026 (ursprünglich sogar 2025), die Hälfte der Fahrzeuge zu elektrifizieren, deutlich verfehlt werden.50 % der Konzernumsätze erzielen. Ursprünglich war dieses Ziel allerdings schon für das Jahr 2025 angepeilt worden.
Günstig bewertete Aktie mit hoher Dividende
Für 2023 meldete das Unternehmen bereinigte Umsätze in Höhe von ca. 144,6 Mrd. EUR (+3 %) und Gewinne in Höhe von 13,46 EUR je Aktie, womit das Vorjahresniveau von 13,55 EUR fast erreicht wurde. Im Jahr 2024 erwarten Analysten bei 148,6 Mrd. EUR (+3 %) Umsatz einen Gewinn in Höhe von rund 10,69 EUR (-21 %) je Aktie. Im Jahr 2025 liegt der Marktkonsens bei 150,8 Mrd. EUR (+1,5 %) Umsatz und 10,53 EUR (- 1 %) Gewinn je Aktie. Nachdem 2024 eine Rekorddividende in Höhe von 5,30 EUR ausgeschüttet worden war, wird damit gerechnet, dass die Ausschüttung im Jahr 2025 etwas niedriger ausfallen könnte. Analysten gehen von einer Gewinnbeteiligung in Höhe von 4,80 EUR je Aktie aus. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 56,72 EUR würde dies einer starken Dividendenrendite in Höhe von 8,5 % entsprechen.
Die Mercedes-Benz-Aktie erreichte Anfang 2022 ein Hoch von knapp 78 EUR, das im Frühjahr, 2024 nochmals getestet wurde. Ehe der Wert in eine Seitwärtskonsolidierung überging. Diese fiel jedoch deutlich moderater aus als bei vielen anderen Werten. Das liegt auch daran, dass der Konzern deutlich profitabler ist als viele Konkurrenten.
Dafür, dass Daimler unter den Elektroautoherstellern weiterhin eine Vorreiterrolle einnimmt, ist die Aktie mit einem KGV von ca. 5,3 äußerst günstig bewertet. Möglicherweise warten die Marktteilnehmer noch ab, wie sich die Gewinnspannen im Zuge des Konzernumbaus entwickeln. Längerfristig orientierte Anleger könnten die aktuellen Kurse zum Einstieg nutzen.
Ferrari-Aktie: Bekannte italienische Luxusauto-Marke
Ferrari (ISIN: NL0011585146 – Symbol: RACE – Währung: USD) ist ein bekannter und renommierter Sportwagenhersteller aus Italien, der seinen rechtlichen Firmensitz in Amsterdam hat. Die PS-starken Luxusfahrzeuge der Marke Ferrari haben meist eine charakteristische rote Lackierung und kosten in der Regel ab 200.000 EUR aufwärts. Aktuell verkauft das Unternehmen jährlich etwa 10.000 Fahrzeuge, die allesamt in Maranello, Italien, gefertigt und an wohlhabende Kunden weltweit vertrieben werden. Bekannt ist das Unternehmen auch für sein höchsterfolgreiches Formel-1-Team, die „Scuderia Ferrari“, für welches die deutsche Rennfahrerlegende Michael Schuhmacher zwischen 2000 und 2004 fünf Weltmeistertitel in Folge gewann. Die Marke Ferrari wurde im Jahr 2014 durch Brand Finance zur mächtigsten Marke weltweit gekürt.
Das im Jahr 1947 vom ehemaligen Rennfahrer Enzo Ferrari gegründete Unternehmen gehörte bis zum Börsengang an der New York Stock Exchange im Jahr 2015 zu 90 % Fiat Chrysler.
Viele Ferrari-Fans lieben den typischen Sound der Ferrari-Motoren, so dass es von den Kunden keinen großen Druck in Sachen Elektrifizierung gibt. Trotzdem macht das Thema Elektromobilität natürlich auch nicht vor legendären Sportwagenmarken Halt. Mit dem 986 PS-starken Modell SF90 Stradale gibt es seit Ende 2020 bereits ein Hybrid-Modell, das sowohl bei der Fachpresse als auch den Käufern für Begeisterung sorgt.
Bereits 2025 soll nun das erste vollelektrische Ferrari-Modell auf den Markt gebracht werden. Zwar sollen die leistungsstarken Verbrennungsmotoren nicht von heute auf morgen aufgegeben werden, aber hinter der Konkurrenz von Lamborghini und Co. Zurückzubleiben, kommt natürlich auch nicht in Frage. So sollen bereits 2026 60 % der Verkäufe auf vollelektrische oder Hybridmodelle entfallen.
Aktie nur für spekulative Anleger geeignet
Im Jahr 2023 verzeichnete Ferrari ein Wachstum von +18 % auf 6,0 Mrd. EUR Umsatz. Dabei erzielte der Konzern Gewinne in Höhe von 6,90 EUR (+36 %) pro Aktie. Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten Analysten einen Umsatz in Höhe von knapp 7,4 Mrd. EUR (+17 %) sowie einen Gewinn von 9,08 EUR (+32 %) je Aktie. Im Jahr 2025 soll der Umsatz dann um weitere +8 % auf knapp 8 Mrd. EUR zulegen, während der Gewinn rund +9 % höher bei 9,86 EUR je Aktie liegen soll.
Die Ferrari-Aktie, die kurz nach dem Börsengang im Jahr 2015 Tiefststände von 32 USD verzeichnete, kletterte anschließend in beindruckender Manier nach oben. Nach einer Korrektur im Jahr 2022 erreichte das Papier kürzlich neue Höchststände von 498,23 USD. Umsatz und Gewinne von Ferrari ziehen zwar deutlich an, aber die Aktie ist mit einem geschätzten 2024er KGV von 53 schon sehr teuer bewertet. Da der Markenname Ferrari eine der stärksten Luxusmarken weltweit darstellt und hohe Gewinnspannen garantiert, ist gegenüber der Konkurrenz ein gewisser Bewertungsaufschlag gerechtfertigt. Die Aktie ist der spekulativste der drei vorgestellten Werte und aufgrund der mittlerweile sehr hohen Bewertung und der starken Kursanstiegen nur für risikobewusste Anleger geeignet – und das auch nur im Falle eines stärkeren Rücksetzers.
Beste Auto Aktien Vergleich: Liste nach Performance
Auto-Aktie | Kurs | 52 W Tief | 52 W Hoch | YTD | 6 M | 1 J | 5 J |
---|---|---|---|---|---|---|---|
General Motors | 54,99 | 27,70 | 59,39 | 53,09 % | 20,17 % | 92,81 % | 55,87 % |
Tesla | 343,51 | 138,80 | 358,64 | 38,24 % | 93,57 % | 45,80 % | 1.363,05 % |
BYD | 32,15 | 20,18 | 38,01 | 29,06 % | 22,06 % | 10,46 % | 636,71 % |
Ferrari | 424,97 | 330,16 | 498,23 | 25,57 % | 0,63 % | 16,65 % | 158,48 % |
NIO | 4,35 | 3,61 | 9,57 | -52,04 % | -17,61 % | -44,23 % | 136,41 % |
Stellantis | 12,22 | 11,60 | 27,36 | -42,47 % | -41,14 % | -35,19 % | -9,79 % |
BMW | 68,58 | 65,28 | 115,20 | -32,03 % | -28,59 % | -28,46 % | -5,96 % |
Volkswagen Vz. | 82,04 | 80,60 | 128,60 | -26,61 % | -31,92 % | -24,73 % | -53,19 % |
Mercedes-Benz Group | 52,28 | 50,80 | 77,44 | -16,43 % | -23,21 % | -11,61 % | 24,74 % |
Ford | 10,93 | 9,49 | 14,85 | -10,34 % | -10,99 % | 5,71 % | 25,20 % |
Mit Auto ETFs vom neuen Schwung der Autobranche profitieren
Anlegern, die vom großen Umbruch in der Automobilbranche profitieren möchten, stehen auch einige Auto ETFs (Exchange Traded Funds) zur Verfügung. Darunter sind beispielsweise der 126 Mio. EUR schwere iShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts ETF (ISIN: DE000A0Q4R28 – Symbol: EXV5 – Währung: USD), der in Autohersteller Aktien wie Mercedes-Benz, Volkswagen, BMW, Ferrari oder Stellantis investiert, aber auch in Zulieferer-Aktien wie Michelin oder Continental. Der in USD notierte iShares Electric Vehicles and Driving Technology ETF (ISIN: IE00BGL86Z12 – Symbol: IEVD – Währung: USD) hingegen investiert ausschließlich in Elektromobilitäts-Aktien, beispielsweise in Tesla, Delta Electronics, AMD oder Nvidia. Der ETF kommt aktuell auf ein Fondsvolumen von rund 514 Mio. USD. Der Lyxor MSCI Future Mobility ETF (ISIN: LU2023679090 – Symbol: ELCR – Währung: USD), der aktuell auf 285 Mio. USD Volumen kommt, investiert in sämtliche Bereiche der Mobilität der Zukunft, vom Elektroantrieb über autonomes Fahren und neue Verkehrsmodelle bis zu Energiespeichern und Rohstoffen.
Informationen zu den Produkten finden Sie hier:
iShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts ETF
iShares Electric Vehicles and Driving Technology ETF
Lyxor MSCI Future Mobility ETF
Die Karten auf dem Automobilmarkt werden neu gemischt
Auch wenn der Motor derzeit fast weltweit etwas stottert: Die Automobilbranche befindet sich im größten Umbruch ihrer Geschichte. Denn schon in einigen Jahren werden wohl die letzten Benzin- und Dieselfahrzeuge von den Bändern laufen. Nicht nur aufgrund der politischen Vorgaben, um Klimaziele zu erreichen, sondern auch rein aus Kostengründen. Denn in naher Zukunft müssen Elektroautos nicht mehr subventioniert werden, um bei Anschaffung und Unterhalt kostengünstiger zu sein als klassische, mit Verbrennungsmotoren betriebene Fahrzeuge.
Das Spannende dabei ist: Modelle und Marken, die in der Vergangenheit ihren Marktanteil mit jeder neuen Generation so gut wie sicher hatten, gibt es in der Form nicht mehr. Jedes neue Elektromodell muss sich zunächst bewähren und etablieren. Entsprechend wird es „tektonische Verschiebungen“ der Marktanteile geben – mit Gewinnern und Verlierern. Auch für neue Wettbewerber öffnen sich Gelegenheiten zum Markteintritt. Darunter sind reine Elektroauto-Unternehmen und Startups wie Tesla, Nio, Rivian Li Auto oder XPeng, aber auch Techkonzerne wie Google oder Baidu. Trotzdem haben auch die etablierten Hersteller, die rechtzeitig und vor allem ausreichend in neue Mobilitätstrends investiert haben, eine positive Zukunft – so wie die drei von uns vorgestellten Autowerte.
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Quellen:
Reuters: US market proves a headache for global carmakers (24.09.2024); https://www.reuters.com/business/autos-transportation/us-car-market-gives-stellantis-nissan-rough-ride-2024-07-25/
Yahoo Finance: Analysten-Schätzungen (24.09.2024); https://finance.yahoo.com/
Ford Motor IR-Webseite (24.09.2024); https://shareholder.ford.com/
Mercedes-Benz IR-Webseite (24.09.2024); https://group.mercedes-benz.com/investoren/
Ferrari IR-Webseite (24.09.2024); https://www.ferrari.com/