Deutsche Bank Aktie Prognose Deutsche Bank: Das ist die Chance auf einen Befreiungsschlag

News: Aktuelle Analyse der Deutsche Bank Aktie

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Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten sehen Trader meist als verlorenes Geld an. Manchmal aber fließt eben doch wieder etwas zurück, so wie aktuell im Fall der Deutschen Bank. Das befeuerte die Aktie am Donnerstag. Aber für ein bullisches Signal reichte es (noch?) nicht.

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Diese ganze Rückstellungs-Sache bezieht sich darauf, dass Altaktionäre der Postbank geklagt hatten, dass der damals, 2010, von der Deutschen Bank gebotene Übernahmepreis pro Aktie mit 25 Euro klar zu niedrig angesetzt worden sei. Jetzt kam die Meldung, dass sich die Deutsche Bank mit Klägern, auf die fast 60 Prozent der die Klage umfassenden Forderungen entfallen, auf einen Vergleich geeinigt habe.

Da dieser Vergleich unter den von der Deutschen Bank dafür gebildeten Rückstellungen liegt, kann das Geldinstitut die Summe, die auf diese knapp 60 Prozent der Forderungen entfällt und jetzt nicht mehr benötigt wird, wieder auflösen. Da geht es, so die Bank, um satte 430 Millionen Euro, die, nachdem erhöhte Rückstellungen im zweiten Quartal ein Minus in der Bilanz erzeugten, jetzt den Vorsteuergewinn im laufenden dritten Quartal deutlich steigern.

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Deutsche Bank Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Zweifelsohne eine positive Nachricht, die auch entsprechend honoriert wurde: Die Aktie legte als Reaktion darauf am Donnerstag kräftig zu. Die Frage ist aber, ob dies eine einmalige Reaktion war oder diese unverhoffte Steigerung des Gewinns zu einer nachhaltig treibenden Kraft für den Aktienkurs wird. Denn dieser Mittelrückfluss tangiert ja das operative Geschäft nicht … und die Aktie selbst müsste für ein klar bullisches Signal noch weiter zulegen. Gelingt das?

Man könnte argumentieren, dass die Meldung über den Aufbau dieser Rückstellungen Ende April bereits für einen Kursrutsch sorgte, die Aktie danach aber etwas höher notierte als jetzt. Da hatte das Geldhaus gerade kurz zuvor überzeugende Zahlen zum ersten Quartal abgeliefert. Sie sehen es im Chart: Die Aktie schoss nach oben, brach zwei Tage später jedoch ein, weil man da dann, höchst unglücklich nach den Bilanzdaten platziert, diese Rückstellung für den Postbank-Rechtsstreit in Höhe von 1,3 Milliarden mitteilte. Aber andererseits:

Noch betrifft die Einigung ja nicht alle Kläger. Und es fließt auch im Idealfall nicht alles zurück, ein Teil muss ja auch bei diesem Vergleich bezahlt werden. Dass die Aktie also zwingend über die für ein echtes, bullisches Signal entscheidende Abwärtstrendlinie bei 15,20 Euro hinauslaufen muss, ist nicht der Fall, zumal es ja am Ende doch mehr um die Perspektive für das operative Geschäft geht. Und die ist ja nicht so ganz unproblematisch, denn:

Sollten die Leitzinsen sinken, werden mit ihnen auch die Gewinnmargen der Banken zurückkommen. Auch die Kreditnachfrage dürfte tendenziell sinken, zumindest so lange, bis die Kunden vermuten dürfen, dass eine Serie von Leitzinssenkungen beendet ist und die Kredite damit vorerst nicht günstiger werden. Bis dahin könnten „Aufschiebe-Effekte“ das Geschäft bremsen.

Hinzu kommt, dass der Kurs jetzt schon knapp über dem Kursniveau angekommen ist, der erreicht wurde, als die Akteure die Aktie als Reaktion auf wenig erfreut aufgenommene Ergebnisse des zweiten Quartals am 24. Juli ans obere Ende der Supportzone 13,90/14,35 Euro drückten. Die brach danach und wäre jetzt zurückerobert … aber angesichts dieser Gesamtsituation sollte man das Fell der Bären besser erst verkaufen, wenn die nach einem klaren Ausbruch über diese bei 15,20 Euro verlaufende Abwärtstrendlinie auch erlegt sind.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 22.08.2024, Kurs 14,572 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 22.08.2024, Kurs 14,572 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Quellenangaben: Meldung zum Vergleich im Postbank-Prozess, 21.08.2024:

https://www.db.com/news/detail/20240821-deutsche-bank-reaches-settlements-with-a-large-share-of-the-plaintiffs-in-postbank-takeover-litigation-matter-media-release?language_id=3

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Vorherige Analysen der Deutsche Bank Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: So gut das letzte Halbjahr gelaufen ist, so düster war die Entwicklung in den vergangenen Wochen. Beinahe der gesamte Anstieg des aktuellen Börsenjahres wurde innerhalb von nur drei Wochen vernichtet. Somit zeigt sich wieder einmal das typische Bild. Abwärtsbewegungen verlaufen wesentlich steiler und schneller als Aufwärtsbewegungen.

Die Deutsche Bank-Aktie ist mittlerweile wieder auf den Boden der Realität zurückgekehrt und die Bären blasen zum Angriff. Zuletzt wurde der wichtige Boden bei rund 14 EUR verletzt. Somit ging auch der Trend in eine bärische Phase über.  

Expertenmeinung: Wie nervös die Anleger an der Börse aktuell sind, zeigte sich im Kursverlauf von Montag auf Dienstag. Nachdem die Kurse rund 20% an Wert verloren, ging es kurzfristig wieder im selben Ausmaß nach Norden und danach erneut deutlich in die Verlustzone.

Dies ist aktuell eher eine Spielwiese für Zocker als eine gute Gelegenheit für Positionstrader bei Schwäche einzusteigen. Zunächst muss sich der Kursverlauf beruhigen und danach kann sich erst eine mögliche Trendwende ergeben. Vorerst scheint das Papier bei vielen Marktteilnehmern eher auf dem Abstellgleis zu stehen.

Aussicht: BÄRISCH

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 07.08.2024, Kurs:12.872 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 07.08.2024, Kurs:12.872 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Mit -5,86 Prozent gehörte die Aktie der Deutschen Bank am Freitag zu den größten Verlierern im DAX. Doch wieso eigentlich? Die Quartalsbilanz liegt längst auf dem Tisch und eigentlich fokussieren sich die Abgaben am Markt vor allem auf den Tech-Sektor. Also, wo klemmt’s?

Die Abgaben waren eine Kombination aus drei Aspekten: Erstens aus einer angeschlagenen Stimmung, weil die Risikovorsorge in Bezug auf die Postbank-Problematik höher war als gedacht und deshalb nach den Quartalsergebnissen am 24. Juli kräftiger Verkaufsdruck eingesetzt hatte, der weiterhin auf das Gemüt der Bullen drückt.

Zweitens bewegte sich die Deutsche Bank-Aktie bereits vorher in einem Abwärtstrend und hing nach einem schwachen Donnerstag am seidenen Faden der in der Vorwoche noch gerade so verteidigten Supportzone 14,04/14,35 Euro. Als die Abgaben am Freitag weitergingen, führte das zum Bruch dieser Zone. Dies löste knapp unter dieser wichtigen Supportzone platzierte Stop Loss-Verkaufsorders aus, die den Abgabedruck noch steigerten.

Und drittens kam die Deutsche Bank am Freitag nicht alleine unter dem Hammer. Die Bankbranche war insgesamt schwach, vor allem in den USA. Und dort finden sich zwei mögliche Antworten auf die Frage, wieso die Aktie nebst vielen anderen Bank-Titeln ausgerechnet jetzt unter Druck geriet.

Expertenmeinung: Zum einen begannen erste Marktstrategen eine neue Rechnung aufzumachen. Bislang hatte man am Markt eine Art „Trump-Trade“ gefahren, nach dem Attentat auf Trump umso mehr, weil man davon ausging, dass gerade dieses Ereignis dazu führen würde, dass er die in drei Monaten anstehende Wahl klar gewinnt. Doch zuletzt hatten sich die Basisfaktoren verändert, statt Biden tritt jetzt Harris an. Und während deren Umfragewerte sich langsam verbessern, sind die der Republikaner insgesamt zuletzt deutlich gesunken. Die Chance, dass Trump das Rennen macht, sinkt. Und das hat Bedeutung für die Bankenbranche.

Denn Trump hatte im Zuge seiner Präsidentschaft ohnehin schon einiges an Regularien zurückgenommen, die Obama als Konsequenz auf die Subprime-Krise eingeführt hatte, um ein zu aggressives und sorgloses Agieren der Banken auf Kosten der Sparer zu verhindern. Und auch diesmal steht die „Deregulierung“ der Branche auf seiner Agenda. Ein „macht, was ihr wollt“ hätte den US-Banken, aber auch in den USA rege agierenden europäischen Banken wie der Deutschen Bank große Möglichkeiten eröffnet … Möglichkeiten, die man jetzt auf einmal wieder schwinden sieht.

Zum anderen registrieren immer mehr Trader, vermutlich aufgeweckt durch die schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, dass die US-Konjunktur ziemlich schnell in die Knie geht. Daraus wird abgeleitet, dass die US-Notenbank die Leitzinsen früher, schneller und weiter senken müsse als bislang gedacht. Was indes auf die Gewinnmargen der Banken drücken würde. Wenn zugleich eine Rezession einsetzt, weil die „Fed“ zu spät reagiert, umso mehr.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 02.08.2024, Kurs 13,174 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 02.08.2024, Kurs 13,174 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Es ist also eine Kombination aus einer ungünstigen charttechnischen Ausgangslage und sich zu Ungunsten der Branche ändernden Perspektiven, die die „Deutsche“ am Freitag durch diese Auffangzone und zum Handelsende sogar leicht unter die 200-Tage-Linie drückte. Eine Kombination, die zwar nicht zwingend umfassende Anschlussverkäufe nach sich ziehen muss … aber kann.

Achten Sie auf die nahe gekommene, nächste wichtige Unterstützungszone 12,85/12,92 Euro. Wenn die fallen sollte, wäre zu vermuten, dass der Druck zumindest kurzfristig hoch bleibt – ein Test der nächstliegenden Auffanglinie in Form des bisherigen Jahres-Verlaufstiefs bei 11,52 Euro wäre dann keineswegs auszuschließen.

Operativ läuft es bei der Deutschen Bank. Die gestern vorgelegten Zahlen zum zweiten Quartal weisen bei Umsatz und bereinigtem Vorsteuergewinn Zuwächse aus. Trotzdem war die Aktie mit -8,32 Prozent der Tagesverlierer im DAX … denn man fand ein Haar in der Suppe.

Der Plan der Bullen manifestierte sich im Chartbild: Man zog die Deutsche Bank-Aktie im Vorfeld der für gestern Früh vorgesehenen Quartalszahlen an die kurzfristige Abwärtstrendlinie, um von dort aus mit dem Rückenwind starker Zahlen einen Befreiungsschlag in Richtung des Ende April bei 17,014 Euro markierten Jahreshochs zu vollziehen. Dieser Plan ging schief. Die Frage stellt sich aber, wieso.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 24.07.2024, Kurs 14,378 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 24.07.2024, Kurs 14,378 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Denn die operativen Ergebnisse waren tadellos. Der Umsatz stieg auf 7,59 Milliarden nach 7,4 Milliarden im Vorjahreszeitraum und damit stärker als von den Experten im Vorfeld geschätzt (7,44 Milliarden). Um Sonderfaktoren bereinigt legte der Gewinn vor Steuern (EBT) deutlich von 1,4 auf 1,7 Milliarden Euro zu. Was also will man da denn mehr?

Expertenmeinung: Es gab nur einen Aspekt, der dafür verantwortlich gewesen sein konnte, dass statt Rallye Abverkauf angesagt war … und der hatte mit diesem „um Sonderfaktoren bereinigt“ zu tun. Denn bereinigt man das EBT nicht um diese Sonderfaktoren, stehen nach den 1,4 Milliarden im zweiten Quartal 2023 nur 411 Millionen zu Buche. Ernüchternd? Mag sein, aber vorhersehbar war es im Grundsatz auch.

Denn was da drückte, war der Aufbau der Rückstellungen im Zusammenhang mit dem laufenden Prozess, der sich mit der Übernahme der Postbank befasst. Und dass man dafür vorhat, eine insgesamt 1,3 Milliarden Euro große Rückstellung zu bilden, war schon Ende April bekannt gemacht worden, das war es, was die Aktie da von ihrem vorherigen Jahreshoch abrupt in die Tiefe gezogen hatte. Dass die auf das zweite Quartal entfallende Risikovorsorge höher ausfiel als vermutet, mag ja sein. Aber das Problem an sich ist bekannt … und selbst, wenn diese Summe tatsächlich zu zahlen wäre: Wirklich entscheidend ist für einen Anleger eigentlich vor allem die Frage, ob das Geschäft an sich rund läuft. Und das tut es.

So gesehen wäre es hinreichend gut denkbar, dass Trader diesen scharfen Rücksetzer für Käufe nutzen, um besser nicht voreilig das Kreuz über den Aufwärts-Chancen der Aktie zu schlagen. Zumal es auch aus charttechnischer Sicht bislang nur etwas kokelt, aber noch nicht wirklich angebrannt ist. Wir sehen, dass der Kurs zwar knapp durch die im letzten Oktober etablierte, mittelfristige Aufwärtstrendlinie gerutscht ist, die Unterstützungszone 14,04/14,35 Euro aber halten konnte.

Denkbar wäre zwar, dass die Aktie auch dann weiter abrutscht, wenn viele erkennen, dass hier eigentlich nichts Dramatisches passiert ist, und zwar dann, wenn der DAX tiefer in den Sog der US-Börsen geraten sollte. Aber erst, wenn darüber hinaus auch die 200-Tage-Linie sowie die Unterstützung 12,85/12,92 Euro unterboten werden sollte, wäre hier ein Szenario gegeben, das wirklich als bärisches Signal umsetzbar wäre.

Quellenangaben: Ergebnisse 2. Quartal 2024, 24.07.2024: https://investor-relations.db.com/files/documents/quarterly-results/2024/Q2-2024-Media-Release.pdf

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der deutsche Aktienindex konnte sich in den letzten beiden Handelswochen wieder etwas erholen. Denn angetrieben von der positiven Stimmung in den USA, ging es auch mit den deutschen Papieren wieder nach oben. So konnte sich auch die Deutsche-Bank-Aktie von ihrem Tiefschlag im Juni erholen und zeigte dieser Tage wieder Stärke.

Unter anderem konnte auch die 20- und die 50-Tage-Line erneut zurückerobert werden. Ein leicht bitterer Beigeschmack liefert jedoch das Handelsvolumen, welches nicht gerade überzeugen konnte. Viel Akkumulation ist hier vorerst noch nicht zu erkennen.

Expertenmeinung: Der weitere Weg dürfte sich bald entscheiden. Am oberen Ende blicken wir auf das nach wie vor offene Gap von Ende April. Diese Widerstandsebene müsste gebrochen werden, um die Aufwärtsbewegung der letzten Monate fortsetzen zu können.

Nach unten hin sollte es möglichst nicht mehr unter das Pivot-Tief von Juni gehen. Die Marke bei 14,04 EUR ist somit ein wichtiger Rückhalt, auf welchen Anleger unbedingt achten sollten. Nun bleibt nur noch abzuwarten, welche der erörterten Ebenen als Nächstes gebrochen wird.

Aussicht: NEUTRAL 

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 08.07.2024, Kurs: 15.472 EUR, Kürzel: DBK | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 08.07.2024, Kurs: 15.472 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In meiner letzten Analyse Ende Mai gab ich dem deutschen Finanzinstitut nur neutrale Aussichten mit auf den Weg. Im Chart waren zu diesem Zeitpunkt aus technischer Sicht nämlich bereits zwei unangenehme Auffälligkeiten zu sehen, welche auf ein Schwinden des Momentums hinwiesen.

Zum einen wurde die riesige positive Kerze von Ende April negiert und zum anderen tat sich wenig später eine Kurslücke nach unten auf, welche die Deutsche Bank-Aktie belastete. Dieses Gap konnte selbst Wochen später nicht geschlossen werden. Nun ist der positive Trendverlauf endgültig vorbei. Die Serie von höheren Hochs und höheren Tiefs wurde mittlerweile beendet.   

Expertenmeinung: Die Ebene bei 15 EUR hätte aus technischer Sicht nicht unterschritten werden dürfen. Somit wird dieser Bereich zu einem neuen Widerstand im Chart. Interessant ist auch die Tatsache, dass sich hier mittlerweile sowohl die 20- als auch die 50-Tage-Linie eingefunden haben.

Erst wenn die Aktie wieder über diese Durchschnitte steigt, ist die an der Börse aktuell eingeleitete Korrektur vorüber. Vorerst ist jedoch höchste Vorsicht geboten. Es könnte noch ein gutes Stück weiter nach unten gehen.

Aussicht: BÄRISCH

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 21.06.2024, Kurs: 14.46 EUR, Kürzel:DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 21.06.2024, Kurs: 14.46 EUR, Kürzel:DBK | Quelle: TWS