Deutsche Bank Aktie Prognose Deutsche Bank: Bis hierhin und vorerst nicht weiter?

News: Aktuelle Analyse der Deutsche Bank Aktie

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Deutsche Bank
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Zur Deutsche Bank Aktie

In der Performance-Hitliste des DAX für das jetzt bald endende Börsenjahr steht die Deutsche Bank-Aktie zwar „nur“ auf Platz 9, aber sie ist dennoch besser gelaufen als man ihr das Anfang des Jahres zugetraut hätte. Am Montag gelang sogar ein neues Jahres-Verlaufshoch, aber …

… in diesem Fall gilt das Motto „nach der Hürde ist vor der Hürde“. Richtig ist, dass die Aktie das vormalige, im April erreichte Jahres-Verlaufshoch bei 17,014 Euro jetzt überboten hat, wenngleich nicht gerade mit allzu beeindruckender Dynamik. Richtig ist aber auch, dass die mittel- und langfristig massiven Charthürden jetzt erst noch kommen, wie unser Chart auf Monatsbasis zeigt, der bis in das Jahr 2011 zurückgeht.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 16.12.2024, Kurs 17,15 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 16.12.2024, Kurs 17,15 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Hier sehen wir, dass sich zwischen 17,70 und 20,22 Euro eine mittelfristig relevante Wendezone der Aktie befindet (das Chartbild zeigt links einen Bereich um 17,50 an, da ist die Skalierung nicht korrekt, dieses 2011er-Tief wird in der Datenbank nämlich korrekt mit 17,6935 Euro ausgewiesen). Hinzu kommt, dass die obere Begrenzung des im März 2020 etablierten Aufwärtstrendkanals in dieser Zone verläuft und der RSI-Indikator klar im überkauften Bereich notiert, was auf Monatsbasis beileibe nicht oft vorkommt.

Da bräuchte es also gute Argumente, um durch diese Widerstandszone hindurch zu kommen, immerhin hat der Kurs in diesem Jahr bereits fast 40 Prozent zugelegt und sich seit dem Corona Crash-Tief, das den laufenden Aufwärtstrendkanal begründete, beinahe vervierfacht. Aber ist das alleine ein Grund, um die Käufer zu stoppen?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Deutsche Bank Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Sollten die Bullen mit Blick auf das Chartbild unruhig werden, könnten sie versuchen, sich bei den Analysten Motivation zu besorgen. Aber so zwingend positiv ist man da nicht mehr, zumindest nicht im Schnitt. Zwar liegt das höchste der Kursziele bei sportlichen 23,20 Euro. Aber der Durchschnitt findet sich bei 18,06 Euro. Zwar noch ein Stück über dem aktuellen Stand der Dinge … aber ist das noch genug, um jetzt zuzugreifen?

Teuer bewertet ist die Aktie zwar nicht, derzeit liegt das Kurs/Gewinn-Verhältnis für 2024 bei sieben, das ist auch für einen Finanztitel günstig. Aber auf diesem Niveau wäre das eher ein Grund, noch dranzubleiben, statt einfach auszusteigen. Einen Zukauf oder Neueinstieg würden die Charthürden in Verbindung mit dem näher kommenden Konsens-Ziel der Analysten aber zumindest bedenkenswert machen.

Und man sollte im Hinterkopf haben, dass das Kurspotenzial eines Rücksetzers gar nicht mal so klein wäre. Erst, wenn die Aktie unter 15 Euro schließen würde und damit unter die Seitwärts-Spanne der Monate Oktober und November sowie unter ihre 200-Tage-Linie fiele, wäre hier ein bärisches Signal entstanden. Ein markanter Spielraum für eine Korrektur also … und wem es nicht allzu sehr pressiert, könnte eine solche Korrektur abwarten, um hier zuzugreifen. Denn auch, wenn es bisweilen so scheint: Korrekturen kommen immer wieder!  

Quellenangaben: Analysten-Kursziele: https://finance.yahoo.com/quote/DBK.DE/

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Vorherige Analysen der Deutsche Bank Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Anfang September hatte ich meine Aussichten für die Aktie des deutschen Finanzinstituts angehoben. Zu diesem Zeitpunkt war der Kurseinbruch von Anfang August Geschichte und die Bullen begannen allmählich wieder das Zepter zu übernehmen.

Mittlerweile sehen wir wieder eine Serie von höheren Hochs und höheren Tiefs im Chart. Nach einer Erholung gönnt sich die Deutsche Bank-Aktie derzeit aber eine Verschnaufpause in der Region zwischen rund 15.20 und 16.40 EUR. Die Bullen könnten von hier aus die nächste Rallye gestalten.

Expertenmeinung: Aktuell fehlt noch der zündende Impuls. Hierzu müssten die Kurse aus der eingezeichneten Spanne nach oben ausbrechen. Ideal wären Schlusskurse oberhalb der Marke von 16.50 EUR verbunden mit möglichst hohem Handelsvolumen. Dies würde die Chance auf eine Jahresendrallye ebnen.

Nach einem möglichen Ausbruch könnte die Aktie Anlauf in Richtung der psychologisch wichtigen Marke bei 20 EUR nehmen. Ob sich dies jedoch noch im Jahr 2024 ausgehen wird, ist fraglich. Sofern die Aktie die erwähnte Range nicht nach unten verlässt, bleibe ich vorerst bei einer bullischen Gesamtbewertung.

Aussicht: BULLISCH

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 29.11.2024, Kurs: 16.074 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 29.11.2024, Kurs: 16.074 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Die Ergebnisse des 3. Quartals waren tadellos, ohne aber so spektakulär zu sein, dass die Deutsche Bank-Aktie deswegen einen Kurssprung über das bisherige Jahreshoch hätte vollziehen müssen. Im Gegenteil kamen Gewinnmitnahmen auf – werden die zum Problem?

Man hatte mit guten Zahlen gerechnet, man hatte sie bekommen. Zwar trug die Auflösung von Risiko-Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Postbank-Übernahme entscheidend dazu bei, dass der Gewinn des Kreditinstituts gegenüber dem Vorjahresquartal erheblich zulegte. Aber rechnet man diesen Sonderaspekt heraus, bleibt immer noch ein Gewinn vor Steuern, der sechs Prozent über dem Vorjahreszeitraum liegt. Auch der Umsatz legte zum Vergleichsquartal zu, konkret um fünf Prozent, wobei das Investmentbanking hier mit einem Zuwachs von elf Prozent herausragte.

Damit lässt sich eine solide positive Neun-Monats-Bilanz ziehen. Der Umsatz stieg im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2023 um drei Prozent, die Kosten sanken um ein Prozent. Und bereinigt man den operativen Gewinn um die genutzten Rückstellungen für die Postbank-Problematik, legte der operative Gewinn um stattliche 13 Prozent zu. Wobei das einerseits gut ist, andererseits die Basis dafür gewesen sein könnte, wieso diese Zahlen Gewinnmitnahmen ausgelöst hatten.

Expertenmeinung: Denn manch ein Trader dürfte festgestellt haben, dass die Aktie vor genau einem Jahr, als die Sommerquartals-Bilanz 2023 gemeldet wurde, deutlich niedriger notierte. Zuletzt hatte der Kurs auf Zwölf-Monats-Sicht gut 70 Prozent zugelegt … der bisherige Jahresgewinn aber eben nur um 13 Prozent. Kurz: Teurer geworden ist die Aktie schon, und zwar deutlich. Die Frage ist, ob man am Markt insgesamt zu dem Schluss kommt, dass sie „zu“ teuer ist oder ob man sich auf den bislang stabilen Anstieg des operativen Gewinns besinnt und weiterhin eine sukzessiv positiver werdende Entwicklung einpreist.

Möglich ist eine kontinuierliche Verbesserung der Gewinnsituation durchaus, denn nach ewigen und nie wirklich effektiven Restrukturierungsansätzen seiner Vorgänger hat Deutsche Bank-CEO Sewing jetzt einen Kurs eingeschlagen, der funktioniert. Die Investoren haben wieder Zutrauen in das Management. Und das ist eine wichtige Basis, um zu verhindern, dass die Aktie über die üblichen Schwankungen des Gesamtmarkts hinaus nach unten ausbricht. Und die erste Nagelprobe in dieser Hinsicht wurde gestern einwandfrei bestanden.

Sie sehen im Chart, dass die Aktie anfangs kräftige Gewinnmitnahmen sah, zeitweise belief sich der Abschlag auf gut 4,8 Prozent. Aber genau da, wo die Käufer da sein mussten, waren sie es auch: auf Höhe der August-Aufwärtstrendlinie. Dort drehte die Aktie wieder nach oben und verkürzte das Minus auf am Ende 0,85 Prozent. Damit bleibt die Aktie bullisch, die Chance, das bisherige Jahres-Verlaufshoch bei 17,014 Euro zu testen, vorhanden. Zugleich ist diese August-Aufwärtstrendlinie damit zum entscheidenden Ankerpunkt avanciert, ein Stückchen darunter für den Fall der Fälle einen Stop Loss Long einzuziehen, dürfte nicht schaden!

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 23.10.2024, Kurs 16,176 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX

Quellenangaben: Ergebnis des 3. Quartals, 23.10.2024:
https://www.db.com/news/detail/20241023-deutsche-bank-veroeffentlicht-ergebnisse-zum-dritten-quartal-2024?language_id=3

Die Commerzbank-Aktie macht wegen des Zugreifens der UniCredit beim Bund-Anteilsverkauf einen großen Satz nach oben, zugleich aber landet die Aktie der Deutschen Bank ohne eigene, neue Nachrichten auf der Verliererliste und gerät damit charttechnisch in Not. Was ist da los?

Die Deutsche Bank-Aktie war gerade dabei, die im April etablierte Abwärtstrendlinie zu bezwingen und sich dadurch wieder freie Bahn nach oben zu verschaffen, da drehte sie am Dienstag auf einmal brüsk nach unten ab. Schon da durfte man sich wundern, denn es gab weder News vom Unternehmen noch neue Kursziele. Die letzte Kursziel-Veränderung stammte vom Montag und war eine Anhebung (JP Morgan von 19 auf 20 Euro, „Übergewichten“).

Und dann am Mittwoch dasselbe Spiel, erneut Abgabedruck ohne Grund … oder gab es den doch? Es gab sogar drei denkbare Gründe für diesen „Schwächeanfall“:

Expertenmeinung: Am Dienstag war von JP Morgan zu hören, dass die Markterwartungen an den Gewinn der Investmentbank zu hoch angesetzt seien. Ebenfalls am Dienstag entschied die US-Notenbank, die Kapitalanforderungen für global systemrelevante US-Banken um neun Prozent anzuheben. Weniger als eine ursprüngliche Überlegung, bei der man 19 Prozent ins Auge gefasst hatte. Aber offenkundig mehr, als der Markt dachte, denn diese beiden Meldungen brachten die US-Bankenbranche am Dienstag unter Druck – und die Deutsche Bank mit ihrem durchaus nennenswerten US-Geschäft fiel mit.

Darüber hinaus ist es denkbar, dass große Adressen ihre Exposition in Commerzbank-Aktien am Mittwoch aufgestockt haben und einen Teil des dafür nötigen Kapitals durch Verkäufe der Deutschen Bank-Aktie bestritten haben, also schlicht umschichteten. Aber wie muss man das nun bewerten, brennt hier jetzt die Luft?

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 11.09.2024, Kurs 14,034 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 11.09.2024, Kurs 14,034 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Noch ist ja nichts passiert, außer einem misslungenen Ausbruchsversuch nach oben. Die Aktie ist dadurch zwar in die Supportzone 13,90/14,35 Euro und an die aktuell bei 13,84 Euro verlaufende 200-Tage-Linie gerutscht, aber auf Schlusskursbasis hielt diese Zone ja erst einmal. Wenn sie fallen sollte, wäre das klar bärisch, dann stünden umgehend die Unterstützungszone 12,85/12,92 Euro sowie das August-Tief bei 12,27 Euro zur Disposition, aber:

Angesichts der auf Basis der bislang bekannten Zahlen grundsätzlich sehr positiven Entwicklung der Deutschen Bank sollte man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und die Aktie nicht als Opfer der Bären einordnen, solange die Chance besteht, dass von hier aus ein erneuter Ausbruchsversuch nach oben unternommen wird, der dann gelingen könnte. Wobei es gut möglich wäre, dass diese Frage nach der Rückkehr der Käufer nicht allzu lange offen bleibt, denn gerade Bank-Aktien dürften heute nach der EZB-Entscheidung ab 14:15 Uhr in Bewegung geraten … da könnte sich auch dieser charttechnische Knoten lösen!

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Zu Wochenbeginn war ich auf die interessante technische Lage im Chart der Deutsche Bank Aktie eingegangen. Zu diesem Zeitpunkt konsolidierte der Titel knapp unter einem wichtigen Widerstand und der Ausbruch war zum Greifen nah.

Der erste Versuch die eingezeichnete Widerstandslinie zu brechen, scheiterte jedoch. Sofort versuchten die Bären das Zepter an sich zu reißen und sorgten für kurzfristige Turbulenzen. Doch die Schwäche hielt nicht allzu lange an. Hinter Bayer führte die Deutsche Bank im gestrigen Handel die Siegerliste im DAX an.

Expertenmeinung: Alles in allem scheinen die Chancen auf einen Richtungswechsel nach Norden gestiegen zu sein. Daher stufe ich meine Aussicht auf das Papier vorerst von „neutral“ auf „bullisch“ auf.

Was natürlich nicht passieren sollte, wäre ein Bruch des Wochentiefs bei rund 14 EUR. Dies wäre alles andere als überzeugend. Nach oben hin würden Schlusskurse oberhalb der Marke von 15 EUR den Ausbruch wohl finalisieren. Danach könnte die Korrektur, welche sich seit Mai dieses Jahres hinzieht, beendet werden.

Aussicht: BULLISCH

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 05.09.2024, Kurs: 14.96 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 05.09.2024, Kurs: 14.96 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In eindrucksvoller Manier konnte sich die Deutsche Bank-Aktie in den vergangenen Wochen wieder nach oben kämpfen. Nachdem Anfang August der Abstand zur 50-Tage-Linie auf ein Maximum angewachsen war, fand eine technische Gegenbewegung statt. Diese hat in ihrer Ausprägung tatsächlich überrascht, denn der gesamte Abverkauf des letzten Monats konnte negiert werden. Aktuell befinden sich die Kurse wieder leicht über dem besagten gleitenden Durchschnitt. Gleichzeitig sehen wir aber eine markante Widerstandslinie, die sich in den letzten Monaten aufgebaut hat. Der Trend befindet sich derzeit in einer neutralen Situation.

Expertenmeinung: Die aktuelle Lage ist überaus interessant, denn noch steht nicht fest, wohin sich die Aktie nun weiterentwickeln wird. Sowohl ein Breakout über den eingezeichneten Widerstand als auch ein erneuter Abverkauf könnte möglich sein. Im Laufe der vorigen Woche konsolidierten die Kurse in einer recht engen Spanne. Dies deutet darauf hin, dass sich hier jede Menge Momentum zusammenbraut. Nach unten hin sollten die Bullen möglichst die 20- als auch die 50-Tage-Linie verteidigen. Wenn nicht, könnte es schnell ungemütlich werden.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 30.08.2024, Kurs: 14.748 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 30.08.2024, Kurs: 14.748 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Aussicht: NEUTRAL