Block Aktie Prognose Block tritt in eine neue Ära ein

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Mit der Cash App mischt Block den gesamten Bankensektor auf. 57 Millionen Kunden haben sich bereits entschieden.

Vom einfachen Kartenleser zur Fintech-Innovation

Block (ehemals Square) wurde 2009 von Jack Dorsey, Mitgründer von Twitter, und Jim McKelvey ins Leben gerufen.

Ursprünglich wollte man mit Square eine einfache und kostengünstige Möglichkeit schaffen, mit der auch kleine und mittelständische Unternehmen Kreditkartenzahlungen akzeptieren.

Dafür entwickelte Square einen kleinen Kartenleser, der an ein Smartphone oder Tablet angeschlossen werden konnte, mit dem man auch ohne teure Zahlungsterminals Kreditkarten annehmen konnte.

Im Laufe der Jahre hat Square sein Angebot jedoch weit über den ursprünglichen Kartenleser hinaus erweitert. Heute bietet das Unternehmen eine breite Palette von Dienstleistungen an, die es zu einem wichtigen Akteur im Bereich der Fintech-Branche gemacht haben.

Dazu gehören die Square Point-of-Sale (POS) Systeme, die als umfassende Softwarelösungen zur Verwaltung von Verkäufen, Inventaren und Kundendaten fungieren. Diese Systeme werden vor allem von Einzelhändlern, Restaurants und Dienstleistungsunternehmen genutzt, um ihre Geschäfte effizienter zu betreiben.

Eine neue Ära

Mit der Cash App ist das Unternehmen in eine neue Ära eingetreten. Benutzer können Geld an Freunde senden, Zahlungen empfangen und sogar in Aktien und Kryptowährungen investieren.

Heute steht die Cash App im Mittelpunkt der Konzernstrategie. Block ist auf dem besten Weg, zu einem der führenden Anbieter von Banking-Services in den USA zu werden.

Inzwischen gehen die Funktionen so weit, dass man damit klassische Bankkonten ersetzen kann – und genau das ist das Ziel von Block.
Denn Kunden, die ihre Gehaltsschecks über Cash App erhalten, geben fast sechsmal mehr aus als andere Nutzer.

Daher ist es das erklärte Ziel von Block, möglichst viele Bestandskunden zu konvertieren und neue zu gewinnen.
Um das zu erreichen, hat man eine ganze Reihe von Anreizen geschaffen. Dazu zählen schnellere Gutschriften von Einzahlungen im Vergleich zu vielen Banken, eine kostenlose Visa-Debitkarte, Sparpläne, P2P-Zahlungen, im Branchenvergleich hohe Zinsen auf Einlagen und viele weitere Vorteile.

Dadurch konnte man bereits einen bedeutenden Teil der Nutzerbasis konvertieren und von der Cash App überzeugen.
Derzeit hat Block 57 Millionen monatlich aktive Nutzer, von denen 24 Millionen die Cash App verwenden.

Die Kosten sind gedeckelt

Hinzu kommt eine strikte Kostendisziplin. Block hat eine Verschlankung der Organisationsstruktur vollzogen und die Mitarbeiterzahl bei 12.000 gedeckelt.
Dadurch will man sich nach den Worten des CEO dazu zwingen, sich auf die aussichtsreichsten und profitabelsten Ideen zu konzentrieren und die Margen nachhaltig zu steigern.

Am vergangenen Donnerstag hat Block nachbörslich ein Update zur geschäftlichen Entwicklung präsentiert.  
Der Gewinn lag mit 0,88 USD je Aktie im Rahmen der Erwartungen und mit einem Umsatz von 5,98 Mrd. USD hat man die Analystenschätzungen von 6,10 Mrd. USD verfehlt.

Dementsprechend eröffnete die Aktie zunächst schwächer eröffnet. Im Tagesverlauf wurden die Verluste jedoch fast vollständig aufgeholt. Bei genauerer Betrachtung sind wohl viele Anleger zu dem Schluss gekommen, dass die Lage nicht so schlecht ist, wie es die Schlagzeilen vermuten ließen.

Block konnte den Umsatz zwar nur um 6% steigern, das Bruttoergebnis kletterte jedoch um 19% auf 2,25 Mrd. USD.
Das Bruttoergebnis im Segment Square konnte um 16% auf 932 Mio. USD und im Segment Cash App um 21% auf 1,31 Mrd. USD gesteigert werden.

Profitabilität nimmt dramatisch zu

Das operative Ergebnis hat sich von -10 auf +323 Mio. USD massiv verbessert, die operative Marge lag bei 14%. Das Nettoergebnis kletterte von -89 auf +284 Mio. USD.

Dies zeigt, welche Profitabilität-Steigerungen selbst bei geringen Wachstumsraten möglich sind, wenn man die Ausgaben faktisch einfriert.

Hinzu kommt, dass nicht nur die Zahl der aktiven Nutzer der Cash App steigt, sondern auch der Umsatz, den Block je Nutzer erzielt.
Im letzten Quartal lag das Bruttoergebnis je Cash-App-Nutzer 16% über dem Vorjahresniveau. Mit 75 USD je Nutzer dürfte man aber längst nicht am Ende der Fahnenstange angekommen sein. Das zeigt viel mehr, wie attraktiv die App ist.

Ferner hat Block die Prognose für das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr von 1,44 auf 1,56 Mrd. USD und für das EBITDA von 2,9 auf 3,0 Mrd. USD erhöht.

Wer noch mehr über das Unternehmen erfahren möchte, dem kann ich die Einleitungen der Quartalsberichte von Jack Dorsey wärmstens empfehlen – vor allem vom vierten Quartal 2023.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat Block 2,55 USD je Aktie verdient.
Daher ist es plausibel, dass die derzeitigen Konsensschätzungen von 3,54 USD je Aktie je Aktie erreicht werden.

Square kommt demnach auf eine forward P/E von 21,1. Sind die Prognosen für das kommende Jahr ebenfalls richtig, würde die P/E auf 16,5 sinken. Man muss keine sonderlich hohen Wachstumsraten unterstellen, um das zu rechtfertigen.

Block Aktie: Chart vom 11.11.2024, Kurs: 74,56 USD - Kürzel: SQ | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Block Aktie: Chart vom 11.11.2024, Kurs: 74,56 USD – Kürzel: SQ | Quelle: TWS

Das Chartbild hat sich in den letzten Monaten sukzessive aufgehellt. Gelingt ein nachhaltiger Ausbruch über 75 USD, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 84 und 90 USD.
Gelingt ein Wochenschlusskurs über 90 USD, gleicht das einem Befreiungsschlag.

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Vorherige Analysen der Block Aktie

Durch innovative Produkte wie die Cash App und ein starkes Effizienzprogramm setzt Block neue Maßstäbe. Bisher wurde das übersehen oder schlichtweg ignoriert.

Wie Square zum Fintech-Giganten aufgestiegen ist

Square, heute bekannt als Block, ist ein US-amerikanisches Technologie- und Finanzdienstleistungsunternehmen, das 2009 von Jack Dorsey, dem Mitbegründer von Twitter, und Jim McKelvey gegründet wurde.

Ursprünglich als Square gestartet, war das Hauptziel des Unternehmens, kleinen und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Kreditkartenzahlungen einfach und kostengünstig zu akzeptieren.

Dafür entwickelte Square einen kleinen Kartenleser, der an ein Smartphone oder Tablet angeschlossen werden konnte, um Kreditkartenzahlungen zu ermöglichen. Diese Innovation eröffnete insbesondere kleinen Unternehmen, die sich keine teuren Zahlungsterminals leisten konnten, neue Geschäftsmöglichkeiten.

Im Laufe der Jahre hat Square sein Angebot jedoch weit über den ursprünglichen Kartenleser hinaus erweitert. Heute bietet das Unternehmen eine breite Palette von Dienstleistungen an, die es zu einem wichtigen Akteur im Bereich der Fintech-Branche gemacht haben.

Dazu gehören die Square Point-of-Sale (POS) Systeme, die als umfassende Softwarelösungen zur Verwaltung von Verkäufen, Inventaren und Kundendaten fungieren. Diese Systeme werden vor allem von Einzelhändlern, Restaurants und Dienstleistungsunternehmen genutzt, um ihre Geschäfte effizienter zu betreiben.

Cash App im Fokus: Wie Block den Banking-Markt revolutioniert

Ein weiterer bedeutender Teil des Geschäftsmodells von Square ist Cash App, eine mobile App, mit der Benutzer Geld an Freunde senden, Zahlungen empfangen und sogar in Aktien und Kryptowährungen investieren können.

Heute steht die Cash App im Mittelpunkt der Konzernstrategie. Block ist auf dem besten Weg, zu einem der führenden Anbieter von Banking-Services in den USA zu werden.

Kunden, die ihre Gehaltsschecks über Cash App erhalten, geben fast sechsmal mehr aus als andere Nutzer, was nicht nur den Umsatz erheblich steigert, sondern vor allem die Profitabilität von Block stärkt.

Um den Kunden das Angebot attraktiver zu machen, bietet Block eine Reihe von Anreizen. Dazu zählen schnellere Gutschriften von Einzahlungen im Vergleich zu vielen Banken, eine kostenlose Visa-Debitkarte, Sparpläne, P2P-Zahlungen, 4,5 % Zinsen auf Einlagen und viele weitere Vorteile.

Dadurch konnte man bereits einen bedeutenden Teil der Nutzerbasis konvertieren und von der Cash App überzeugen. Derzeit hat Block 57 Millionen monatlich aktive Nutzer, von denen 24 Millionen die Cash App verwenden.

Wachstum mit strenger Kostenkontrolle

Gleichzeitig setzt Block mit seinem Effizienzprogramm einen klaren Fokus auf nachhaltige Profitabilität. Die Entscheidung, die Mitarbeiterzahl unter 12.000 zu halten, zeigt, dass das Unternehmen nicht nur auf Wachstum setzt, sondern auch auf strikte Kostenkontrolle.

Diese Maßnahme zwingt das Unternehmen dazu, seine Ressourcen gezielt in die erfolgversprechendsten Initiativen zu investieren, ohne dabei die Produktivität oder Innovationskraft zu gefährden. Das Ziel, die Personaldecke erst nach Jahren wieder signifikant aufzustocken, zeigt, dass Block sich langfristig diszipliniert aufstellen will.

Aus Sicht der Börse ist dieser Ansatz durchaus attraktiv, da er Wachstum mit Kosteneffizienz kombiniert. Das signalisiert den Investoren, dass Block seine Mittel besser einsetzen und gleichzeitig das Gewinnpotenzial steigern will.

Die geplante Verschlankung der Organisationsstruktur unterstreicht diesen Ansatz zusätzlich. Eine straffere und effizientere Struktur soll das Unternehmen wieder agiler und innovationsfreudiger machen, was letztlich helfen soll, seine führende Position im Fintech-Sektor zu festigen.

Schöne Worte, aber…

All das hört sich in der Theorie natürlich gut an, doch die Zahlen zeigen, dass man mit dieser Strategie auch wirklich Erfolg hat.

Im letzten Quartal lag der Gewinn mit 0,93 USD je Aktie weit über den Schätzungen von 0,75 USD. Der Umsatz lag mit 6,16 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen. Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 11 %, das Bruttoergebnis kletterte um 20 % und das Nachsteuerergebnis hat sich von -102 auf +195 Mio. USD verbessert.

Zu der positiven Entwicklung haben beide Konzernsparten beigetragen. Das Bruttoergebnis im Segment Cash App ist um 23 % auf 1,30 Mrd. USD gestiegen, das einstige Kerngeschäft „Square“ konnte das Bruttoergebnis um 15 % auf 923 Mio. USD steigern.

Die Sache ist eigentlich ganz simpel: Wenn man die Kosten konstant hält und gleichzeitig wächst, steigt der Gewinn stark überproportional. Bei vielen Geschäftsmodellen wäre das nicht möglich, bei Square ist es das jedoch.

Ausblick und Bewertung

Im laufenden Geschäftsjahr soll sich das Ergebnis auf 3,55 USD je Aktie nahezu verdoppeln. Nach den Resultaten im ersten Halbjahr erscheint das realistisch. Für die kommenden beiden Jahre werden jeweils Gewinnsteigerungen von mehr als 20 % erwartet.

Im Verhältnis dazu scheint eine forward P/E von 18,7 wenig zu sein. Das gilt umso mehr, da man keine Nettoschulden hat, 9,5 Mrd. USD Cash besitzt und Aktienrückkäufe laufen.

Die Aktie führt dennoch ein Schattendasein. Wie viele Überflieger aus 2021, hat sich Square nie mehr von dem Absturz erholt, obwohl die geschäftliche Entwicklung genug Grund für Optimismus bieten würde.

Derzeit notiert Square auf demselben Niveau wie 2018, obwohl der Umsatz in dieser Zeit von 3,30 auf 21,92 Mrd. USD gestiegen ist und sich die Profitabilität deutlich verbessert hat. Der freie Cashflow und der Gewinn dürften in diesem Jahr etwa viermal so hoch ausfallen wie 2018.

Block Inc. Aktie: Chart vom 27.09.2024, Kurs: 66,52 - Kürzel: SQ | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Block Inc. Aktie: Chart vom 27.09.2024, Kurs: 66,52 – Kürzel: SQ | Quelle: TWS

Aus technischer Sicht steht die Aktie vor einer Richtungsentscheidung. Kann der Abwärtstrend überwunden werden, würde das einen erneuten Anstieg in Richtung 84 USD ermöglichen.

Zwischen 84 und 93 USD liegen mehrere relevante Hochs. Für die Bullen ist das eine enorme Hürde, kann sie jedoch überwunden werden, würde sich das Chartbild massiv aufhellen.

Die neue Strategie ist überzeugend und Block bricht gerade aus einem mehrjährigen Abwärtstrend aus. Platzt hier nicht nur charttechnisch, sondern auch geschäftlich der Knoten?

Square Aktie: Chart vom 23.02.2024, Kurs: 78,25 USD - Kürzel: SQ | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Square Aktie: Chart vom 23.02.2024, Kurs: 78,25 USD – Kürzel: SQ | Quelle: TWS

Block (ehemals Square) notiert vorbörslich 15,14 % im Plus bei 78,25 USD. Sollte der Kurssprung im regulären Handel bestätigt werden, hellt sich das Chartbild nachhaltig auf.
Der Abwärtstrendkanal, der das Kursgeschehen seit Mitte 2022 bestimmt hat, wäre endlich überwunden.

Das würde den Weg in Richtung 84 USD freimachen. Darüber käme es zu einem weiteren Kaufsignal mit möglichen Kurszielen 90 und 100 USD.
Aus technischer Sicht würde ein Anstieg über 90 USD sogar Kursgewinne bis 120 oder 140 USD ermöglichen.

Fällt Block hingegen wieder in den Abwärtstrendkanal zurück, haben die Bullen ihre Chance vorerst vertan.

Quartalszahlen und Ausblick: Treibstoff für den Kursanstieg

Doch was hat die Begeisterung ausgelöst? Die Quartalszahlen selbst waren es wohl eher nicht.
Der Gewinn lag in Q4 mit 0,45 USD unter den Erwartungen von 0,58 USD je Aktie. Der Umsatz übertraf mit 5,77 Mrd. USD die Schätzungen von 5,70 Mrd. USD jedoch.

Der Ausblick und die Aussagen des Vorstands hatten es jedoch in sich. Für das erste Quartal 2024 stellt man ein bereinigtes EBITDA von 570 – 590 Mio. USD in Aussicht. Dabei handelt es sich meiner Meinung nach zwar um eine Frankenstein-Kennzahl, doch es war weitaus mehr als die bisherigen Konsensschätzungen in Höhe von 515 Mio. USD.

Der Bruttogewinn soll in diesem Jahr von 7,50 Mrd. USD auf mindestens 8,65 Mrd. USD klettern und das operative Ergebnis von -0,28 Mrd. USD mindestens auf +1,15 Mrd. USD.
Damit würde man an der Profitabilitätsfront enorme Fortschritte machen und das Schlussquartal hat gezeigt, dass das durchaus machbar sein könnte.

Die „Cash App“ (auch bekannt als Square Cash) glänzt mit einem anhaltend hohen Wachstum. Inzwischen entfallen in etwa drei Fünftel des Bruttogewinns auf die App.

Effizienzprogramm und Organisationsstruktur: Block setzt auf Kostendisziplin

Um die Profitabilität nachhaltig zu verbessern, hat man ein umfassendes Effizienzprogramm aufgelegt und beschlossen, die Zahl der Mitarbeiter auf unter 12.000 zu senken und sie auf diesem Niveau stabil zu halten.

Dadurch will man sich selbst dazu zwingen, Prioritäten zu setzen und sich auf die wichtigsten und aussichtsreichsten Initiativen zu beschränken, solange es keine negativen Auswirkungen hat.

Bis man wieder im größeren Stil Mitarbeiter einstellen wird, sollen Jahre vergehen.

(„We’re under our 12,000 people cap. This constraint forces us to prioritize more impactful work, which we believe will lead to growth. We’re going to operate under this cap until we feel it’s holding us back, which is likely years out, and continue to look critically at our organization and priorities.“)

Das kommt an der Börse natürlich gut an. Was Block hier in Aussicht stellt, ist nennenswertes Wachstum, gepaart mit der ultimativen Kostendisziplin.

Um das in der Realität umzusetzen, wurde auch eine Verschlankung und Vereinfachung der Organisationsstruktur beschlossen.
Das soll dazu beitragen, Block wieder zu alter Innovationskraft zurückzuführen.

Cash App: Treiber des Wachstums und der Profitabilität

Darüber hinaus will man mit der Cash App zu einem der Top-Anbieter von Banking-Services werden, vor allem für Haushalte mit einem Einkommen von bis zu 150.000 USD, was auf etwa 80 % aller US-Verbraucher zutrifft.

Derzeit hat Block 56 Millionen aktive Nutzer, davon 23 Millionen in der Cash App. Das Ziel ist, die Nutzerbasis zu vergrößern und gleichzeitig möglichst viele Anwender dazu zu bringen, die App als primäre Bank zu nutzen, also auch die Abwicklung von Gehaltszahlungen über die App durchzuführen.

Kunden, die ihre Gehaltsschecks via Cash App beziehen, geben fast sechsmal mehr aus als andere Nutzer. Gelingt es Block, einen nennenswerten Teil ihrer Kundschaft zu konvertieren, dürfte das nicht nur den Umsatz massiv ankurbeln, sondern vor allem die Profitabilität.

Aus Anlegersicht ist das ein äußerst wünschenswertes Ziel und natürlich ergibt es auch aus strategischer Sicht Sinn.

Um den Kunden das Angebot schmackhaft zu machen, bietet man eine ganze Reihe von Anreizen.
Einzahlungen werden schneller gutgeschrieben als bei den meisten anderen Banken, eine kostenlose Visa-Kreditkarte, es gibt die Möglichkeit von Sparplänen und P2P-Zahlungen, 4,5 % Zinsen auf Einlagen und vieles mehr.

Aktienrückkäufe und Cashflow: Strategien zur Wertsteigerung

Sollte Block mit dieser strategischen Ausrichtung und der Konvertierung der Nutzerbasis Erfolg haben, dürfte der Gewinn und freie Cashflow erheblich steigen.

In diesem Szenario wären die bisherigen Konsensschätzungen zu niedrig, obwohl sie keineswegs verhalten sind, denn derzeit wird davon ausgegangen, dass der freie Cashflow in diesem Jahr um 57 % auf 3,83 USD je Aktie steigen soll.

Damit käme Block auf einen forward P/FCF von 20,4. Der Vollständigkeit halber, sollte allerdings erwähnt werden, dass ein Großteil des Cashflows durch aktienbasierte Vergütungen (SBC) aufgezehrt wird. Um diesen Faktor bereinigt, ist die Bewertung deutlich höher.

Daher ist es ein umso wichtigeres Signal, dass man die Zahl der Mitarbeiter in den kommenden Jahren nicht steigern will.
Nimmt die Profitabilität mit der Zeit zu, verlieren aktienbasierte Vergütungen zunehmend an Gewicht.

Darüber hinaus ist man dazu übergegangen, der Verwässerung der Aktienbasis durch Buybacks entgegenzuwirken.
Dazu hat man im Oktober 2023 Aktienrückkäufe mit einem Wert von 1,0 Mrd. USD beschlossen. Da man zuletzt 6,9 Mrd. USD an Barmitteln besaß, kann man es sich problemlos leisten.