Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der niederländische Zulieferer für die Halbleiterindustrie steht an der Börse seit geraumer Zeit unter Druck. Zwar kam es zum Jahreswechsel zu einer mittelfristigen Erholung, doch diese wurde spätestens im März wieder negiert.
Mittlerweile notieren die Kurse seit Wochen unter der 50-Tage-Linie, was für die Aktie kein positives Zeichen ist. Langfristige Anleger achten vor allem auf die 200-Tage-Linie, doch auch diese hat die ASML-Holding-Aktie bereits unterschritten. Die Gesamtlage bleibt vorerst angeschlagen.
Expertenmeinung: Eigentlich deuteten die letzten Monate eher auf eine mögliche Bodenbildung hin. Nun aber scheinen die Bären den Verkaufsdruck erneut zu erhöhen.
Zu Beginn der Woche wurde die im Chart eingezeichnete Unterstützungslinie nach unten durchbrochen. Dies könnte als weiteres Verkaufssignal gedeutet werden und führt den Trend wieder in eine bärische Gesamtlage zurück. Falls die Bullen es nicht schnell schaffen, diese Ebene zurückzuerobern, könnte sich der Abverkauf in den kommenden Tagen weiter beschleunigen.
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren, aber wir könnten Analysen für dieselbe Aktie veröffentlichen.
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Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Vorherige Analysen der ASML Aktie
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Neutral
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die letzten Quartalsergebnisse des niederländischen Halbleiterunternehmens waren alles andere als positiv und sorgten sowohl im Juli als auch im Oktober des vorigen Jahres für teils heftige Turbulenzen in der Branche. Dementsprechend groß war die Spannung vor den Zahlen, die vorigen Woche veröffentlicht wurden.
Dieses Mal gaben sich die Marktteilnehmer mit den Ergebnissen zufrieden und wir sahen keine großen Ausschläge der Kurse. Weiterhin tendiert die ASML Holdings-Aktie in einer recht breiten Spanne zwischen rund 600 und 750 EUR.
Expertenmeinung: Der Trend befindet sich aktuell in einer neutralen Phase. Die Bullen wollen die Kurse möglichst oberhalb der Marke von 750 USD sehen, um eine nachhaltige Trendwende einleiten zu können. Die Bären wiederum wollen das zuletzt gebildete Tief von Ende Januar möglichst schnell wieder erreichen.
Vorerst ist nicht klar, wohin die Reise gehen wird. Zumindest der DeepSeek-Schock konnte mittlerweile verdaut werden. Richtig bullisch würde ich die Aktie dennoch erst bei einem Bruch des erwähnten Widerstands sehen.
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Wie ASML ein Zulieferer einer konjunktursensiblen Branche zu sein, ist ein volatiles Geschäft. Aktien solcher Unternehmen gelten als „Fahrstuhlaktien“: Gewinn und Kurs sausen rasant nach oben oder unten – je nach Nachrichtenlage. Und für ASML stehen morgen Nachrichten an.
Wie das? … Könnte man fragen. Denn die Quartalsergebnisse nebst Senkung der Prognose kamen doch bereits Mitte Oktober und sorgten für den bislang letzten, brutalen Selloff des Herstellers von Produktionsmaschinen für die Halbleiterbranche. Das ist richtig … und diese Ergebnisse waren ernüchternd genug, um dafür zu sorgen, dass sich die Bullen bei diesem zuvor als „Dauerläufer“ aufgetretenen Titel seither nicht aus der Deckung trauten:
Die niederländische ASML Holding hatte den Ausblick für den 2025er-Umsatz auf 30 bis 35 Milliarden Euro gesenkt, deutlich unter dem, was man bislang erwartet hatte. Und das wiederum basierte auf weit unter den Prognosen hereingekommenen Neuaufträgen im dritten Quartal, verbunden mit der Aussage, dass sich die Halbleiterindustrie mit der Bestellung neuer Produktionsanlagen weiterhin und länger als erwartet schwertut, ausgenommen der Bereich „KI“, der, so ASML, weiter eine starke Entwicklung zeigt und Aufwärtspotenzial hat.
Und genau darum wird es sich morgen Abend nach US-Handelsende bzw. dann übermorgen im Handel drehen. Denn am Mittwochabend werden die Quartalsergebnisse des KI-Flaggschiffs Nvidia erwartet.
Expertenmeinung: Wenn Nvidia mit starken Zahlen aufwarten kann und idealerweise für den gesamten KI-Bereich optimistisch wirkt, kann das auch den Zulieferer ASML aus dem Keller holen, den Fahrstuhl umgehend wieder nach oben in Marsch setzen. Natürlich bliebe dann die Nachfrageflaute im Rest der Halbleiterbranche. Aber es wäre ein Signal dahingehend, was alles möglich wäre, wenn der KI-Boom weitergeht und die „normalen“ Chiphersteller wieder Wasser unter den Kiel bekommen. Denn dass das irgendwann der Fall ist, ist zu erwarten. Nur bräuchte es für die potenziellen Käufer der ASML-Aktie jetzt eine Motivation, um daraufhin vorzukaufen. Nvidia könnte sie liefern.
Käme es so, wären drei Chartmarken relevant, die die Lage jeweils ein wenig mehr in Richtung bullisch drehen würden. Zunächst die Widerstandszone 657/669 Euro, an der die Aktie Ende letzter Woche wieder nach unten abdrehte. Dann die seit Juli geltende, zügig nach unten kommende Abwärtstrendlinie bei derzeit 725 Euro. Und zuletzt die bis in den April zurückreichende Widerstandslinie bei 805 Euro, an der die Aktie durch die vorgenannte Senkung der Umsatzprognose im Oktober so scharf nach unten abdrehte.
Gelingt es, diese Hürden eine nach der anderen zu bezwingen, wäre für die Bullen der Weg frei … Nvidia könnte den Schlüssel dazu liefern. Aber sollten die Zahlen von Nvidia nicht überzeugen, wäre es alles andere als eine Überraschung, wenn ASML zeitnah die Tiefs vom vergangenen Herbst bei 534/541 Euro testet. So gesehen sollte man es sich zweimal überlegen, ausgerechnet jetzt, so nahe an dieser Nvidia-Bilanz, eine neue Position einzugehen, denn das wäre letzten Endes kein Trade, sondern eine Wette.
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Neutral
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Eigentlich hatten die Marktteilnehmer erst heute mit den Zahlen des niederländischen Halbleiterzulieferers gerechnet, doch diese wurden gestern schon veröffentlicht, scheinbar wegen eines technischen Fehlers.
Bereits im Juli hatten die Zahlen des Unternehmens eine Korrektur in der Chipbranche ausgelöst. Und auch dieses Mal scheinen die Zahlen zum abgelaufenen Quartal etwas Panik in der Branche auszulösen. Die ASML-Aktie verlor 15% und zog weitere Aktien mit nach unten. Der ohnehin bereits angeschlagene Chart bekommt nun einen weiteren Hieb und die Bären feierten ein Fest.
Expertenmeinung: Der Einbruch ist auf schlechte Ergebnisse und schwache Prognosen zurückzuführen. So wurde das Umsatzziel im letzten Quartal mit 2,6 Milliarden Euro deutlich verfehlt. Anleger waren hier von 5,6 Milliarden ausgegangen.
Die Lithografiemaschinen von ASML werden von fast allen großen Chipherstellern der Welt, einschließlich Nvidia verwendet. Diese schwachen Zahlen betreffen demnach die ganze Branche. Vorerst bleibt abzuwarten, wie weit die Kurse noch sinken werden. Der Abverkauf könnte noch nicht zu Ende sein.
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Vom Goldrausch zum Börsenerfolg: Warum Schaufelverkäufer die wahren Gewinner des Goldrausches waren und was wir daraus lernen können
Schaufelverkäufer ist ein besseres Geschäft
Jeder hat schonmal vom Goldrausch gehört. Im neunzehnten Jahrhundert gab es eine ganze Reihe von Auswanderungswellen mit verschiedenen Zielen. Von Nordamerika über Brasilien bis hin nach Australien, Neuseeland und Südafrika.
Wurden größere Mengen an Gold gefunden, machten sich Abenteurer auf den Weg. Doch nur die wenigsten wurden damit reich, die meisten verloren alles. Diejenigen, die sich allerdings nicht der Gier hingaben und sich statt als Goldsucher lieber als „Schaufelverkäufer“ versuchten, konnten mitunter ein einträgliches Geschäft aufbauen und brachten es tatsächlich zu einem Vermögen.
So ähnlich läuft es bis heute in der Geschäftswelt und auch an der Börse.
Wer ständig dem nächsten großen Ding hinterherrennt und sich als Glücksritter versucht, wird damit nur in den seltensten Fällen reich, in der Regel verliert er Geld.
Die Zeit ist Ihr Verbündeter
Wer hingegen in solide Geschäftsmodelle investiert, der hat gute Karten. Damit wird man zwar nicht schnell reich, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig sehr wohlhabend. Und das, ohne das Risiko einzugehen, unterwegs Schiffbruch zu erleiden.
Einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schaufelverkäufer der Neuzeit ist ASML.
Ohne die Lithografie-Systeme von ASML geht in der Halbleiterbranche gar nichts. Hergestellt werden die Halbleiter zwar von einer ganzen Reihe von Anbietern wie Intel, Samsung oder Taiwan Semi.
Die Lithografie-Systeme für die Produktion dieser neuen Halbleiter-Generation fertigt jedoch einzig und allein ASML. Egal ob Hochleistungsrechner, autonomes Fahren, 5G, Künstliche Intelligenz, Big Data, Gaming, Virtual Reality oder Medizintechnik: Überall setzt man auf sogenannte EUV-Leiterplatten.
So ziemlich jeder namhafte Hersteller von EUV-Leiterplatten und -Chips kauft bei den Niederländern ein und benötigt ihre Maschinen, um die eigene Produktion hochzufahren.
Schaufelverkäufer der modernen Halbleiterbranche
Daran dürfte sich so schnell auch nichts ändern, ganz im Gegenteil. Die Bedeutung von EUV-Lithografie nimmt immer weiter zu und ASML hat seinen technologischen Vorsprung in den letzten Jahren weiter ausgebaut.
Mit ASML haben die Niederländer ein globales Monopol geschaffen und sind allen Konkurrenten technologisch um Generationen voraus. Die wenigen Wettbewerber, die es gibt, konkurrieren nicht im Top-Segment, sondern bei technologisch weniger anspruchsvollen Geräten.
Kunden und Leser von LYNX kennen das Unternehmen seit Jahren, wie oft ich mich schon positiv zu ASML geäußert habe, kann ich nicht mehr zählen.
Da die Aktie zuletzt scharf korrigiert hat, sondieren wir daher mal wieder die Lage. Im Halbleiter-Sektor sind viele Aktien zurückgekommen, ASML hat es aber besonders hart getroffen und es ist nicht schwierig, die Gründe dafür zu identifizieren.
Ein komplett anderer Zyklus
Bei ASML läuft es nicht schlecht, aber von gigantischen Gewinnsprüngen, wie bei anderen Unternehmen im Sektor kann keine Rede sein. Die Zyklen bei ASML sind eben nicht dieselben wie bei Halbleiter-Herstellern, die direkt an den Endkunden verkaufen.
Geht es mit der Konjunktur abwärts, lässt die Konsumlaune nach, das Smartphone- und PC-Geschäft schwächelt und Unternehmen wie Micron Technology verdienen plötzlich kein Geld mehr. Bei ASML sieht das anders aus. Wer Lithographie-Systeme mit einem Stückpreis von mehreren hundert Millionen Euro bestellt, plant langfristig.
Daher kühlt sich das Geschäft von ASML auch während Konjunkturabschwüngen nicht ab. Allerdings schlägt sich ein hohes Auftragsvolumen auch nicht unmittelbar in den Zahlen nieder. Wer heute eine Lithographie-Maschine bei ASML bestellt, kann froh sein, wenn die Auslieferung noch nächstes Jahr erfolgt und nicht erst 2026 oder 2027.
Vielleicht erkennen Sie ein Muster
Daher erscheint es auch so als würde ASML nicht von dem Boom der Halbleiterbranche profitieren. Doch das ist ein Trugschluss. Es ist nur so, dass man einen Großteil, der in diesem Jahr eingegangenen Bestellungen erst 2025 ausliefern wird.
Daher dürfte das Ergebnis in diesem Jahr zwar stagnieren, den Konsensschätzungen zufolge aber im kommenden Jahr um 60 % auf knapp 30 Euro je Aktie steigen.
Die Mehrheit scheint das entweder nicht auf dem Schirm zu haben, oder glaubt nicht daran. In der Vergangenheit ist bei ASML jedoch schon mehrfach dasselbe geschehen.
Das Geschäftsjahr 2016 war mittelprächtig, 2017 legte der Gewinn um 43 % zu. Das Geschäftsjahr 2019 war mittelprächtig, 2020 und 2021 legte der Gewinn um 38 % und 69 % zu. Das Geschäftsjahr 2022 war mittelprächtig, 2023 legte der Gewinn um 41 % zu.
Das Geschäftsjahr 2024 ist mittelprächtig, … vielleicht erkennen Sie ja ein Muster.
Nehmen wir also an, die Schätzungen sind richtig und der Gewinn wird im kommenden Jahr tatsächlich auf knapp 30 Euro je Aktie steigen. In diesem Szenario sinkt entweder das KGV auf 24,9 oder der Kurs steigt.
In den letzten fünf Jahren lag das KGV von ASML durchschnittlich bei 39,9 und in den fünf Jahren vor 2020 bei 29,8. Je nachdem, welches KGV man unterstellt, ergeben sich daraus Kursziele zwischen 891,02 und 1.193,01 Euro.
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren, aber wir könnten Analysen für dieselbe Aktie veröffentlichen.
Der niederländische Anlagenbauer ASML Holding gehört zu den großen Profiteuren des KI-Hypes. Nicht, weil man Chips herstellt, sondern weil man die Produktionsanlagen dafür liefert. Aber seit Mitte Juli steht die Aktie unter massivem Druck. Und der muss noch nicht vorbei sein.
Die Aktie fiel am Freitag unter die wichtige, bis ins Frühjahr 2023 zurückreichende Supportlinie bei 697/699 Euro, die im Zuge des allgemeinen Tech-Selloffs Anfang August zwar intraday unterboten wurde, zum Handelsende aber hielt. Jetzt hielt sie nicht mehr. Das Tagestief vom 5. August bei 657,10 Euro wäre jetzt eine Art „Sprungtuch“ für die Bullen. Sollte das jedoch reißen, wäre der Weg nach unten erstmal frei, womöglich sogar das 2023er Herbst-Tief bei 534,40 Euro ein denkbares Ziel, was der Beinahe-Halbierung des Kurses entsprechen würde.
Wie kann es sein, dass eine Aktie, die vor zwei Monaten mit 1.022 Euro ein Rekordhoch erzielte, auf einmal dermaßen unter Abgabedruck gerät? Waren die Ergebnisse des zweiten Quartals schwach? Wurde eine Gewinnwarnung ausgesprochen? Senken die Analysten auf einmal ihre Daumen? Weder noch, die Gründe für die Verkäufe liegen woanders.
Expertenmeinung: Ein Grund ist, dass zu viele zu viel erwartet hatten. Richtig ist schon, dass ASML mit seinen Lithographie-Systemen entscheidende Produktionsanlagen für die Herstellung immer komplexerer Chips liefert, wie man sie für den KI-Bereich benötigt. Aber viele Akteure hatten offenbar gedacht, dass der große Auftragsboom bei ASML, trotz der schon gewaltig gestiegenen Umsätze, erst losgeht. Daher interessierten Mitte Juli, als die Ergebnisse des zweiten Quartals kamen, weniger die über den Prognosen liegenden erzielten Umsätze, sondern der Umsatzausblick des laufenden Quartals.
Den sah ASML im Bereich zwischen 6,7 und 7,3 Milliarden nach den im zweiten Quartal erreichten 5,57 Milliarden. Aber selbst dieser beeindruckende Ausblick lag unter der Analystenprognose (7,46 Milliarden) und zweifellos noch weiter unter dem, was sich die Bullen so vorgestellt hatten. Gut war hier nicht gut genug – ein äußerst gefährliches Szenario für eine rasant gestiegene Aktie. Das führte im Juli zum ersten Abwärtsimpuls. Zwei weitere folgten:
Der zweite begann, als man Anfang August begann, sich Gedanken darüber zu machen, dass der Boom bei Herstellungsanlagen und neuen, KI-fähigen Chips an Grenzen stoßen muss, vor allem, wenn es nicht gelingt, für KI-Anwendungen genug zahlende Nutzer zu finden. Das drückte viele bis dahin teuer bewertete Aktien aus diesem Bereich – ASML war eine von ihnen.
Der dritte läuft aktuell, ausgelöst von Exportbeschränkungen für ASML-Anlagen, sofern diese in Länder außerhalb der EU geliefert werden sollen, was das Auftragspotenzial des Unternehmens einschränken dürfte. In welcher Größenordnung sich das abspielen könnte, ist zwar bislang offen. Aber angesichts dieses Chartbilds besteht durchaus das Risiko, dass eine Art „Entzauberung“ des KI-Booms die Aktie weiter drückt.
Ein bullisches Signal wäre dann wieder gegeben, wenn der Kurs den Kreuzwiderstand aus kurzfristiger Abwärtstrendlinie, 20-Tage- und 200-Tage-Linie im Bereich 797/829 Euro zurückerobern würde. Wer über den Einstieg nachdenkt, würde auf sichererem Boden agieren, wenn er/sie ein solches Signal abwarten würde.