adidas Aktie Prognose adidas: Aufwärtswende oder Bärenmarkt-Rallye?

News: Aktuelle Analyse der adidas Aktie

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Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.

Vor drei Wochen schwang Donald Trump seinen „Zoll-Hammer“, drei Handelstage später erreichte die adidas-Aktie ihr bisheriges Jahrestief. Seither hat sich der Kurs deutlich erholt. Aber ist das schon die Aufwärtswende … oder nur eine Gegenbewegung im Abwärtstrend?

Die Aktie des Sportartikelherstellers startete nach der Verkündung der immensen, derzeit aber für viele asiatische Länder eine Zeit lang ausgesetzten Zölle mit einer gewaltigen Abwärts-Kurslücke. Was nicht überrascht, denn wie so ziemlich alle großen Sportartikelunternehmen lässt auch adidas in Asien produzieren und führt die Waren von dort in die USA ein. Allerdings würde das nur die Perspektive für den, wenngleich wichtigen, US-Markt eintrüben … oder?

Nein, denn Asien selbst würde, was die Konsumperspektive angeht, unter diesen Zöllen ebenso leiden und damit das Potenzial der Verbraucher in Bezug auf höherpreisige Sportartikel gedrückt werden. Und auch die Europäer könnten vorsichtiger werden, denn wenngleich hier derzeit nicht mit höheren Zöllen zu rechnen ist, was Einfuhren aus Asien angeht, so spürt man insgesamt eine wachsende Vorsicht aufgrund der Unberechenbarkeit mit Blick auf die unüberschaubare Gemengelage. Für Unternehmen, die wie adidas Artikel produzieren und vertreiben, die in die Rubrik „nice to have“ fallen, dürften die Zeiten also auf jeden Fall herausfordernder werden.

Andererseits kommt die Aktie von einem Jahreshoch bei 263,80 Euro und brach auf im Tief 175,30 Euro ein … ist das dadurch entstandene Minus von gut 33 Prozent nicht Korrektur genug?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur adidas Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Rein von der Dimension des Rücksetzers wohl schon. Aber jetzt stellt sich die Frage ja anders. Die Frage ist, ob man jetzt, nachdem sich der Kurs bereits deutlich vom Jahres-Verlaufstief hat lösen können, noch so viel Spielraum nach oben erwarten könnte, dass man den jetzt erreichten Kurslevel nicht als Gelegenheit für Short-Trades, sondern als Einstiegschance sehen könnte. Und da sieht die Sache, 16,5 Prozent über dem Tief vom 7. April, anders aus. Zum einen aus charttechnischer Sicht, zum anderen aus der fundamentalen Perspektive. Zu Letzterer zuerst:

Die adidas-Aktie war vor ihrem Kurseinbruch sehr teuer. Das KGV (Kurs-/Gewinn-Verhältnis) hatte auf Basis des 2024 eingefahrenen Gewinns pro Aktie am bisherigen Jahreshoch bei über 60 gelegen. Das wäre nur dann akzeptabel, wenn der Gewinn des Unternehmens in diesem und den kommenden Jahren deutlich weiter zulegt. Das erwarten die Analysten momentan zwar noch und sehen einen Gewinnanstieg von sagenhaften 80 Prozent. Was dann dazu führen würde, dass die adidas-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau ein KGV unter 30 hätte … und das wäre definitiv nicht teuer.

Nur muss man sich fragen, wie es adidas gelingen soll, diese mehrheitlich vor Zöllen und Konsumflaute abgegebenen, optimistischen Schätzungen in diesem jetzt problematischeren Umfeld zu erreichen. Immerhin ist die Aktie nicht umsonst eingebrochen … und das Problem, das die Abgaben auslöste, ist nach wie vor da.

Und auch aus charttechnischer Sicht ist es zumindest fraglich, ob die Aufwärtsbewegung noch so weit reichen könnte, um hier über rein kurzfristig ausgelegtes Trading hinaus über den Einstieg nachzudenken. Denn der Kurs hat die markante Widerstandszone 208 zu 211 Euro direkt vor der Nase. Bis hinauf auf 219 Euro wäre eine Rallye nur das Schließen der „Zoll-Hammer-Kurslücke“ vom Monatsanfang. Und erst mit Schlusskursen über 229 Euro hätte die Aktie die wichtige 200-Tage-Linie zurückerobert.

adidas Aktie: Chart vom 22.04.2025, Kurs 204,20 Euro, Kürzel: ADS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 22.04.2025, Kurs 204,20 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Wer unterhalb dieser Charthürden einsteigt, müsste sich darauf verlassen, dass Donald Trumps Zoll-Händel relativ zeitnah in eine für alle Seiten vorteilhafte Einigung mündet und damit dann das Konsumpotenzial erhalten sowie die Herstellungs- und Verkaufspreise im Rahmen bleiben. Das wirkt in der aktuellen Situation wie eine gewagte Wette, die, wenn sie nicht aufgeht, auch das Potenzial für neue Jahrestiefs freisetzen würde. Hier bleibt also höchste Vorsicht angebracht.

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
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Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.

Vorherige Analysen der adidas Aktie

Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
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adidas führte mit -11,72 Prozent die Liste der Verlierer des gestrigen Handelstages an. Keine Aktie in den größeren deutschen Indizes bekam so viel Druck ab wie der Sportartikelhersteller. Ist dieser herbe Abschlag womöglich eine Übertreibung? Das ist zumindest sehr fraglich.

Denn das, was der US-Präsident am Mittwochabend verkündet hatte, ist für adidas in doppelter Hinsicht negativ. Zum einen produziert das Unternehmen großenteils in Asien. Alleine die drei Länder Vietnam, Kambodscha und China machen fast 60 Prozent des Produktionsvolumens aus. Und genau diese Länder werden von Donald Trump jetzt besonders drastisch mit Zöllen überzogen. Da adidas fertige Waren von dort direkt in die Abnehmerländer transportiert, werden die Artikel in den USA dadurch extrem viel teurer.

Dass auch andere Hersteller wie PUMA, Nike oder Rebook in Asien fertigen, hilft da wenig: Zu massiv höheren Preisen wird der Absatz insgesamt zurückgehen. Und es ist keine ideale Alternative, die Waren erst über Deutschland laufen zu lassen, denn die Kombination aus höheren Transportkosten und den jetzt für EU-Güter geltenden 20 Prozent US-Zoll macht die Sache dann auch nicht wesentlich günstiger. Und das ist nur das eine Problem.

Darüber hinaus wird diese „Zoll-Orgie“ viele Menschen finanziell dramatisch belasten. Und das eben nicht nur in den USA, denn viele Arbeitsplätze rund um den Globus hängen von Exporten in die USA ab. Schrumpft der, wird auch der Konsum vieler Länder sinken. Da verzichtet man natürlich zuerst auf Dinge, die man nicht zwingend für das tägliche Leben braucht … und in diese Kategorie „nice to have“ gehören so ziemlich alle Artikel von adidas. Dieses Minus ist also, so drastisch es auch wirkt, nachvollziehbar, denn diese Entwicklung wird Umsatz und Marge drücken.

Aber könnte man nicht sagen, dass, wer daraufhin verkaufen wollte, am Donnerstag ausgestiegen ist, so dass die Luft nach unten jetzt begrenzt, das Erholungspotenzial groß ist?

Expertenmeinung: Angenommen, der Aktienmarkt hätte die Zollwelle durch die erheblichen Verkäufe des Donnerstags erst einmal verdaut, könnte man diesen Gedanken zwar zulassen, aber hat er das denn?

Man hatte Trumps Aktionen im Vorfeld unterschätzt, da ist offen, wer da vielleicht am Tag 1 nach der Verkündung der nächsten Zollrunde noch ausgeharrt und auf eine Gegenbewegung nach oben gehofft hat, die nicht kam. Da wäre es durchaus möglich, dass noch einiges an Druck nachkommt, zumal die Unsicherheit bleibt, wo eine Aktie wie adidas von der Bewertung her jetzt angesiedelt werden müsste, denn wie sich all das konkret auf Umsatz und Gewinn auswirken wird, ist ja nicht klar quantifizierbar. Einfach darauf zu setzen, dass der Druck jetzt aus dem Kessel ist, wäre daher sehr riskant, zumal:

Grundsätzlich hat diese Entwicklung der Aktie je einen Deckel aufgesetzt. Die Hoffnung, die den Kurs noch zu Jahresbeginn höher zog, ist jetzt dahin, allzu viel Luft nach oben wäre also eher nicht vorhanden, zumal das, was aus Washington an Gegenwind für den Welthandel kommt, mit dieser neuen Runde an Zöllen ja noch keineswegs erledigt sein müsste.

adidas Aktie: Chart vom 03.04.2025, Kurs 195,10 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 03.04.2025, Kurs 195,10 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Allerdings zeigt das Chartbild, dass die Aktie nicht unter, sondern zunächst nur in eine Unterstützungszone gerutscht ist, die sich aus dem Jahreshoch 2023 bei 198,80 Euro, einem Zwischenhoch vom Frühjahr 2024 bei 193,75 Euro und der aus dem Frühjahr 2023 stammenden Aufwärtstrendlinie bei 199,50 Euro zusammensetzt. Damit hat man eine charttechnische Orientierung zur Hand, die Vorlagen liefern kann:

Schließt adidas unterhalb dieser Zone, wäre der Weg nach unten aus charttechnischer Sicht erst einmal frei, da könnte es dann zügig in Richtung 160 Euro weiter abwärts gehen. Sollte die jetzt erreichte Auffangzone indes halten, hätte die Aktie zwar die Chance auf eine Gegenreaktion. Aber adidas müsste die Widerstandszone 207,80/211,30 Euro, das obere Ende der gestrigen, großen Kurslücke bei 221 Euro und danach auch noch die 200-Tage-Linie bei aktuell 230 Euro zurückerobern, bevor man die Aktie wieder als bullisch ansehen könnte. Und diese Hürden sind, gerade mit Blick auf die aktuell derart instabilen Rahmenbedingungen, ein Deckel, der für die Bullen zu schwer sein könnte.

Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Erfolg zieht Kapital an: Dass das schon fast ein Automatismus ist, zeigte die adidas-Aktie am Mittwoch. Die am Vorabend gemeldeten, vorläufigen Zahlen zum vierten Quartal sowie zum Gesamtjahr 2024 waren beeindruckend, die Aktie zog deutlich an. Wie könnte es weitergehen?

Für gut sechs Prozent Kursgewinn, die am Mittwoch zu Buche standen, mussten die Zahlen schon etwas bieten. Aber das war ja auch der Fall. Für das Gesamtjahr 2024 meldete der Sportartikelhersteller einen Umsatzanstieg um elf Prozent, das Nettoergebnis kam laut der noch ungeprüften Vorab-Zahlen auf 1,337 Milliarden Euro und lag damit deutlich über allen Erwartungen. Basis dieser starken Zahlen war ein absolut überzeugend gelaufenes, viertes Quartal mit einem Umsatzplus von 24 Prozent auf 5,965 Milliarden Euro (durchschnittliche Prognose der Analysten 5,3 Milliarden) und einem Netto-Gewinn von 57 Millionen nach den üblen -377 Millionen im vierten Quartal 2023. Prognostiziert hatten die Experten im Schnitt -61 Millionen, hier wurde also Gewinn gemacht statt nur der Verlust verkürzt.

Dieses Ergebnis war umso beeindruckender, als PUMA einen Tag später, am Mittwochabend nach Handelsende, seine Vorab-Zahlen ablieferte und mit +4,4 Prozent beim Umsatz des Gesamtjahres und einem die Prognosen verfehlenden Nettogewinn von 282 Millionen Euro enttäuschte. Damit wird deutlich, dass es nicht einfach ein aufgehelltes Gesamtumfeld war, das adidas vorangebracht hat, sondern dass das Unternehmen vieles besser macht als Konkurrenten wie Nike oder PUMA. Was bedeutet:

adidas erlangt damit so langsam den Status des Branchenprimus, des Unternehmens also, das am stärksten dasteht und auch die besseren Perspektiven hat. Und natürlich sagen sich die Anleger zu Recht: Warum den Zweitbesten ins Depot nehmen, wenn ich auch den Besten haben kann? Für das Potenzial der adidas-Aktie ist das also zunächst einmal ideal.

Aber wenn zu viele so denken, kann dieser Vorteil des Primus, mehr Kapital anzuziehen als die Konkurrenz, auch zum Risiko werden. Und zwar dann, wenn die Aktie allzu viel schneller steigt als der Unternehmensgewinn und die Aktie dadurch überteuert ist. Ist das bereits so?

Expertenmeinung: Man könnte es so sehen, wenn man sich nur das bisherige Kurs/Gewinn-Verhältnis der Aktie für 2024 auf Basis der bisherigen, vor der Vorab-Bilanz geltenden Gewinnschätzung der Analysten ansieht. Denn das läge jetzt, nach dem Kursanstieg des Mittwochs, mit 63 viel zu hoch. Aber das ist letzten Endes ja auch der Schnee von gestern. Erstens hat adidas deutlich mehr verdient als gedacht. Zweitens wäre die Bewertung mit 32 für das Jahr 2025 dann absolut angemessen, eher noch günstig … unter einer Voraussetzung:

Dass 2025 wirklich ein Jahr mit erheblich steigenden Gewinnen pro Aktie wird, wie sich die Analysten das momentan denken. Dass das vierte Quartal herausragend lief, ist ein Indiz dafür, dass es so kommen könnte. Aber ein Beweis, ein sicherer Blick in die Zukunft, sind Zahlen der Vergangenheit eben nie. Also?

Wir sehen hier eine Hausse, die sich mit jedem Quartal erneut als gerechtfertigt bewähren muss, aber immerhin, die erste Hürde wurde mit diesen starken 2024er-Ergebnissen genommen. Aber wir sehen auch eine Aktie, die aus dem nach rechts offenen Dreieck, dieser sogenannten „Trompeten-Formation“, nach oben ausgebrochen ist. Was kurzfristig, in Kombination mit diesem „Titel“ des Branchenprimus, noch einiges an Rallye-Potenzial bedeuten könnte, aber:

adidas Aktie: Chart vom 22.01.2025, Kurs 258,10 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 22.01.2025, Kurs 258,10 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Der Ausbruch aus einer Trompeten-Formation bedeutet nicht nur einen hoch wahrscheinlichen Anstieg der Trendintensität, sondern auch der Volatilität an sich, d.h. es dürfte jetzt in beide Richtungen hektischer werden.

Dabei zu sein ist hier kein Fehler. Sich nicht abzusichern aber schon. Achten Sie auf den Bereich 243/245 Euro und damit auf den Level, von dem aus die Aktie gestern nach oben sprang. Darunter darf sie nicht fallen, denn dann wäre das bullische Setup hinüber. Passiert das aber nicht, hätte adidas allemal die Chance, das gestern erreichte noch auszubauen.

Quellenangaben: Vorläufige Ergebnisse adidas des Jahres 2024, 21.01.2025: https://www.adidas-group.com/de/media/pressemitteilungen/adidas-beendet-erfolgreiches-jahr-mit-besser-als-erwartetem-vierten-quartal

Vorläufige Ergebnisse PUMA des Jahres 2024, 22.01.2025: https://about.puma.com/de/newsroom/corporate-news/2025/22-01-2025-puma-gibt-vorlaeufige-ergebnisse-fuer-das-vierte-quartal

Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Long / Buy
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Nahezu die gesamte zweite Hälfte des Vorjahres bewegten sich die Kurse der Aktie des deutschen Sportartikelherstellers rund um die 50-Tage-Linie. Es bildeten sich Spitzen bis in den Bereich von 242 bis 244 EUR und Unterstützungen rund um die Marke von 208 EUR. Bislang konnten weder Bullen noch Bären diese Handelsspanne nachhaltig verlassen.

Nun scheint sich das Blatt aber zu wenden. Seit Dezember bekam die adidas-Aktie ordentlich Rückenwind und näherte sich erneut dem erwähnten Widerstandsbereich. Vorige Woche konnte dieser gebrochen werden, wodurch der Trend in eine bullische Trendphase überging.

Expertenmeinung: Es bleibt abzuwarten, ob der Ausbruch auch bestätigt werden kann. Zum Wochenschluss bildete sich eine Umkehrkerze, welche die Gefahr eines möglichen Fehlausbruchs anzeigt. Die Bullen wollen die Kurse schnell über die Ebene von 250 EUR bekommen, um den neuen Ausbruch zu festigen.

Die Bären wollen die Aktie jedoch wieder unter die Marke von 240 EUR drücken, um einen Fehlausbruch zu initiieren. Richtig gefährlich würde es unter dem Tief von Anfang Januar werden. Dann wäre der Ausflug nach Norden wohl vorerst vom Tisch.

Aussicht: BULLISCH

adidas Aktie: Chart vom 10.01.2025, Kurs: 243.80 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 10.01.2025, Kurs: 243.80 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Neutral
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Nachdem der deutsche Sportartikelhersteller im November erneut die Tiefs der Seitwärtsbewegung des letzten Halbjahres testete, startete die adidas-Aktie im gestrigen Handel durch. Die Bullen meldeten sich zurück und es scheint, als ob wir hier gerade den Startschuss einer Jahresendrallye sehen.

Eigentlich tritt das Papier seit Mai auf der Stelle und weder Bullen noch Bären konnten bislang einen neuen Trend starten. Trotz Ausbruchs befindet sich der Trend nach wie vor in einer neutralen Phase. Es bleibt abzuwarten, ob sich dies nun ändern wird.

Expertenmeinung: Der Supportbereich nach unten ist klar definiert, aber wo liegen die Widerstände? Bislang biss sich die Aktie im Bereich zwischen 242 und 244 EUR quasi die Zähne aus. Ich halte es zumindest für möglich, dass wir diesen Bereich noch im Dezember sehen dürften.

Ob ein Durchbruch in Folge tatsächlich möglich ist, bleibt abzuwarten. Vorerst sieht die technische Lage aber vielversprechend aus. Die Aktie überzeugte zu Wochenbeginn mit satten Kursgewinnen und einem Anstieg im Handelsvolumen.

Aussicht: BULLISCH

adidas Aktie: Chart vom 02.12.2024, Kurs: 231.40 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 02.12.2024, Kurs: 231.40 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Neutral
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Trotz der soliden Entwicklung des DAX konnte der deutsche Sportartikelhersteller in Bezug auf die Aktie in den letzten Wochen kaum profitieren – ganz im Gegenteil.

Nach einem Fehlausbruch über die Marke von 240 EUR übernahmen kurzerhand die Bären das Ruder. Die Kurse der adidas-Aktie schlitterten nach Süden und näherten sich dieser Tage abermals dem Unterstützungsbereich rund um die Marke von 210 EUR. Im gestrigen Handel dann endlich der Turnaround. Die Aktie legte deutlich an Wert zu und führte die Gewinnerliste im DAX an.

Expertenmeinung: Mit Blickpunkt auf das letzte Halbjahr sehen wir eine recht volatile Seitwärtsbewegung im Chart. Diese erstreckt sich zwischen dem Bereich von rund 210 und 240 EUR. Weder Bullen noch Bären konnten bislang nachhaltig das Zepter übernehmen.

Die beste Taktik war hier einfach den Trendkanal zu handeln. Bei Stärke Gewinne mitnehmen und bei Schwäche die günstigen Kurse für frische Einstiege nutzen. Das ging bislang perfekt auf. Erst ein Ausbruch aus der genannten Bandbreite dürfte einen neuen Trend in die entsprechende Richtung auslösen. Vorerst bleibe ich neutral auf adidas.

adidas Aktie: Chart vom 29.10.2024, Kurs: 222.0 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 29.10.2024, Kurs: 222.0 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Aussicht: NEUTRAL